Im Film «Ford v Ferrari» geht es eigentlich nicht gross um die Rivalität zwischen Ford und Ferrari, sondern viel mehr kundige Menschen die mit grosser Leidenschaft Rennen fahren und Rennwagen bauen. Die Geschichte ist sehr spannend umgesetzt. Auch nicht Renn-Begeisterte dürften den Film gut finden.
Um was geht es
Carroll Shelby (Matt Damon) ist ein begnadeter Rennfahrer. Er hat diverse Rennen gewonnen und seine Karierre scheint gerade richtig in Schwung zu kommen. Doch die Gesundheit spielt nicht mit. Dem ständigen Stress und Druck während einem Rennen hält er nicht mehr stand. Darum entscheidet er stattdessen, einen Rennwagen zu bauen und so am Renngeschehen teilzunehmen.
Sein Freund Ken Miles (Christian Bale) fährt ebenfalls Rennen. Leider nicht so erfolgreich wie Shelby. Er wird als schwieriger Mensch angesehen und hat keinen Sponsor für den Rennsport. Mit seiner kleinen Autogarage hält Ken seine Familie gerade so über Wasser.
Ford Motors hat zur gleichen Zeit eine Krise. Der Absatz der Fahrzeuge läuft schleppend und nicht so wie erwartet. Die Idee des Management ist es nun, in den Rennsport einzusteigen um den grossen Gewinner Ferrari zu schlagen und so wieder für die junge Generation attratkiv zu werden. Das ist jedoch nicht so einfach wie geplant. Dazu muss erst ein Team her, welches versteht Rennwagen zu bauen.
Shelby hat bereits ein hervorragenden Wagen gebaut und soll für Ford ins Rennen gehen. Doch das will er nur machen, wenn Ken dabei ist. Und das ist eine Herausforderung, denn Kenn stösst mit seiner Art beim Ford Management auf Widerstand.
Rezension
«Ford v Ferrari» wurde hervorragend umgesetzt. Auch hier ist das Rennen selber stark im Vordergrund und die Erzählung der Entwicklungen sorgt für Spannung. James Mangold (Walk the Line) hat hier ein Zeitdokument hervorragend umgesetzt.
Die Emotionen zwischen den Menschen ist stark spürbar. Es geht hier nicht nur um die Maschinen, sondern viel mehr um Entscheidungen, Mut, Vertrauen und Freundschaft.
Die Hauptrollen können unterschiedlicher nicht sein. Alle spielen ihre Rollen hervorragend. Der Film ist sicherlich eine Homage an Shelby und Miles. Es geht primär um das Zwischenmenschliche.
Somit ist der Film «Ford v Ferrari» mehr als sehenswert. Aauch wenn man mit schnellen Autos sonst nicht viel anfangen kann, gerät man regelrecht ins Mifiebern beim 24-Stunden Rennen.
Meine Bewertung