Die reale Geschichte aus «The 8 Year Engagement» geht ans Herz. Eine junge Frau erkrankt schwer und kann sich als Folge eines Komas an nichts mehr erinnern. Ihr Verlobter steht ihr bei und pflegt sie die ganze Zeit ohne zu wissen, ob sie sich je an ihn erinnern wird.

Um was geht es

Hisashi (Takeru Satoh) ist ein eher schüchterner Junge. Er arbeitet in einer Autogarage und liebt es die defekten Autos wieder zum Leben zu erwecken. In seiner Freizeit bleibt er lieber zu Hause.
Seine Arbeitskollegen organisieren nach der Arbeit ein Essen und zwingen ihn fast mitzukommen. Er fühlt sich jedoch nicht gut und verlässt die Gruppe als diese in eine Karaokebar gehen. Mai (Tao Tsuchiya) aus der Gruppe beschimpft ihn, dass es nicht freundlich sei, einfach so zu gehen. Er erklärt ihr seine Beweggründe und sie vertragen sich wieder. Dies ist der Anfang ihrer Beziehung. Nach einer Weile lernt er auch Mai‘s Eltern kennen. Sie verstehen sich sofort gut. Für Hisashi hat sich mit Mai alles zum Besten gewendet. So er entscheidet er sich, ihr einen Hochzeitsantrag zu machen.
Sie planen bereits die Hochzeit als Mai eines Tages starke Kopfschmerzen hat. Unter grossen Schmerzen fährt Hisashi sie ins Spital. Dort angekommen können die Ärzte nicht viel tun. Mai fällt in ein Koma. Ein Koma das ein Jahr andauert. In dieser Zeit pflegen die Eltern und Hisashi Mai.
Als Mai dann endlich aufwacht kann sie weder sprechen noch sich bewegen. Ihr Gehirn hat Schäden erlitten und sie muss alles wieder neu lernen.
Mai macht grosse Vorschritte doch leider kommen die Erinnerungen nicht zurück. Sie kann sich zwar an ihre Eltern erinnern, aber nicht an Hisashi.

Rezension

Das wahre Leben schreibt die dramatischsten Geschichten. Der Film «The 8 Year Engagement» könnte dramatischer nicht sein. Hisashi pflegt Seine grosse Liebe und wartet geduldig bis seine Verlobte sich an ihn erinnern kann und hofft, dass alles wieder so wird wie es war. Sogar Mai’s Eltern können es kaum glauben wie fürsorglich er sich kümmert. Diese wahre Geschichte wird sehr spannend erzählt. Die 8 Jahre gehen für den Zuschauer schnell vorbei, denn jede Teilgeschichte hat ihre eigenen Herausforderungen. Wir können nur erahnen wie zerreissend eine solch lange Zeit sein muss. Eine Zeit in der von Mai keine grosse Reaktionen kommen. Und als sie sich langsam wieder erholt, erkennt sie Hisashi nicht. Der Glaube an das gute und daran, dass Mai sich erinnern wird, steht auf der Probe.
Die Schauspielern Tao Tsuchiya hat für die Rolle von Mai mehrere Nominationen bekommen. Leider gewann sie keine. Sie spielt schlicht genial. Im Film verändert sie sich so stark, dass man stellenweise die Person fast nicht erkennt.
Der Film ist sehr einfach aufgebaut, somit gut verständlich und auch darum geht er wohl sehr ans Herz.

Meine Bewertung