Die Kursk war ein U-Boot der russischen Armee. Der gleichnamige Film «Kursk» schildert die dramatische Ereignisse des Boots welches bei einer Übung gesunken ist. Der Vorfall warf international grosse Wellen.
Um was geht es
Ein Dorf lebt von der Marine. Doch die Marine hat keine Aufträge. Alle Seeleute sind am Land und verdienen kein Geld. Das ist schlecht für die Moral und das Geschäft.
Doch dem soll anders werden. Ein Testeinsatz soll zeigen, was die Marine Russlands noch kann. Bestückt mit einem einzigartigen Torpedo soll das U-Boot Kursk diese testen. Nach dem Auslaufen aller Schiffe geht es schnell zum Einsatzort.
Kurz bevor sie am Ort angekommen sind, wird jedoch der Torpedo zu heiss. Pavel Sonin (Matthias Schweighöfer) zeigt sich besorgt und will so schnell es geht die Waffe abschiessen. Leider wird dies verweigert. Kurz darauf explodiert der Torpedo im U-Boot, welches sofort auf Grund sinkt.
Wasser tritt ein und flutet alle Kammern. Nur im hinteren Teil können sich ein paar Männer retten. Sie schotten sich so gut es geht ab und sichern den Atomantrieb. Sie hoffen auf Rettung und richten sich ein, länger auszuhalten. Das einzige Problem ist der Sauerstoff.
Zur gleichen Zeit versucht die Regierung die Chancen auszurechnen. Lohnt es sich eine Rettung zu starten? Lange wird abgewägt wie die Chancen stehen.
Nach längerem Warten wird auf ein Zeichen des gesunkenen Boots gewartet und das bekommen sie auch. Denn die verbliebenen Männer schlagen alle Stunde gegen die Schiffswand.
Nach dem Signal schickt Russland ein Bergungsschiff. Leider schaffen sie es nicht, an das Boot anzukoppeln da das Bergungsschiff in einem schlechtem Zustand ist und für den Einsatz nicht taugt. Ein Wettlauf gegen die Zeit beginnt.
Rezension
Den Film «Kursk» hat Thomas Vinteberg (Festen, The Hunt) umgesetzt. Er setzt den Fokus klar auf die Besatzung und nicht der Politik, welche im Hintergrund versuchten den Vorfall zu vertuschen bez. selber zu lösen. Dies wird im Film immer wieder erwähnt. Es wäre sicherlich interessant gewesen, wie die Spannungen im Hintergrund waren. Zwar sieht man die betroffene Familien welche nach Informationen und Antworten suchen. Es ist schade, dass hier der Fokus nicht auf die Politik gelegt wurde.
Die Dramatik unter Wasser ist jedoch sehr faszinierend und spannend umgesetzt. Der Zuschauer wird voll in die Geschehnisse hineingezogen und fiebert mit der Besatzung mit.
Sicher tragen auch die Leistung der Schauspieler wie Matthias Schoenaerts, Léa Seydoux oder Oleg Lebesdev bei, welche bis zum Schluss die Hoffnung nicht aufgeben.
Der Film zeigt, wenn auch etwas oberflächlich auf, wie die russische Politik funktionierte. In jener Zeit kam gerade Putin an die Macht. Dies wird im Film nicht erwähnt. Eine gute Umsetzung, wenn auch mehr daraus gemacht hätten werden können
Meine Bewertung