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Captive State – Der Nachbar wird zum Spizell

Der Science Fiction Film «Captive State» geht eine ganz andere Richtung als andere Filme aus dem Genre. Er zeigt weniger die Bedrohung von Aussen, sondern viel mehr was passiert mit den Menschen. Wie sie sich anpassen und unterdrücken lassen. Ein beklemmender Film.

Um was geht es

Es ist nun 10 Jahre her, dass Aliens von weit weg die Erde besetzt haben. Widerstand gab es fast keinen. Nahe des Zentrums der Erde fühlen sich die Aliens am wohlsten und dort haben sie sich verbarrikadiert. Von da unterdrücken sie die Menschen welche ein Leben in der Angst leben. Wenn sie die Regeln nicht befolgen, könnte dies die Ausweisung vom Planeten bedeuten. Es gibt aber auch Menschen die sich dem dagegen stellen.
Gabriel (Ashton Sanders) arbeitet in einer Datensicherung. Er sichtet jeden Tag Material und entscheidet ob dieses für die Aliens relevant sind oder nicht. Doch er will weg von der Stadt. Weit weg von den Aliens und plant mit einem Auto Marke Eigenbau diese zu verlassen. Auch wenn es heisst alles hinter sich zu lassen. Sein Bruder Rafe (Jonathan Majors) sah dies anders. Er stellte sich den Aliens und wollte diese vertreiben.
Zusammen mit anderen gründete er eine kleine Widerstandsgruppe. Die Idee der Gruppe ist es, im kleinen den Aliens zu zeigen, dass sie nicht willkommen sind. Die Gefahr ist jedoch gross, denn der Polizist William (John Goodman) ist ihnen dicht auf den Fersen. William schaffte es auch Rafe zu finden und zu deportieren. So wird Gabriel nun von Williams beobachtet, denn dieser scheint eine Verbindung zum Widerstand zu haben.

Rezension

Die Geschichte zu «Captive State» wird sehr langsam aber geradlinig erzählt. Diese ähnelt eher einem Agenten Krimi als einer Alien Story. Denn es geht um die Menschen und was sie tun in dieser Situation. Ein nicht leichtes Thema. Dein Nachbar kann plötzlich zum Spitzel werden, wenn es um sein Leben geht. Jeder denkt nur an sich selber als an das grosse ganze. Somit ist diese Bedrohung von uns sehr real. Eine sehr spannende Geschichte die Packt. Wer jedoch ein klassischen Alien Film erwartet, wird hier enttäuscht. Es gibt nur wenige Szenen in welchem die Ausserirdische gezeigt werden.
Die Spannung bleibt aber bis am Schluss bestehen, denn erst dann wird die Geschichte ganz aufgelöst. Rupert Wyatt der hier nicht nur Regie sondern auch am Drehbuch mit geschrieben hat weiss wie man eine spannende Geschichte erzählt.
Erfahrene Schauspieler wie John Goodman, Vera Farmiga oder Jonathan Majors ergänzen den Film. Der etwas andere Science Fiction Film der es in sich hat.

Meine Bewertung
3 Sterne

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