Mit «Avengers: Endgame» kommt sicher einer der grössten Actionkracher in die Kinos. Die Fans haben schon lange darauf gewartet und spekuliert wie die Serie weiter geht. Das Ende des ersten Teiles war sehr düster. Viele Helden waren durch Thanos verschwunden. Können die verbleibende Avengers die Welt und das Universum retten? Die etwas andere Rezension, ohne Spoiler …
Um was geht es
Thanos (Josh Brolin) hat die Infinity Steine alle gefunden und die Hälfte des Universums zerstört. Viele haben ihre Liebenden verloren. Mit der Trauer geht jeder anders um. Die verbleibenden originalen Avengers wollen sich rächen und am Besten die Zeit zurückdrehen um das Universum wieder herzustellen. Doch wie können sie dies erreichen jetzt wo sie geschwächt sind?
Rezension
Selten wurde bei einem Film im Vorfeld so viel diskutiert und spekuliert wie dieser wohl weiter gehen könnte. Zu dem hat das Studio bei «Avengers: Endgame» möglichst alles unter Verschluss gehalten, damit nichts bekannt wird. Der Trailer zeigt auch nur das Nötigste und gibt zu der Geschichte wenig preis. Ein paar Facts kann man aber nicht übersehen. Im Trailer sieht man, dass Black Widow (Scarlett Johansson) sehr unterschiedliche Haare hat. Sie trägt eine Frisur, welche aus den Avengers noch nicht bekannt ist. Somit muss viel Zeit verstreichen. Zudem werden die Helden aus den Anfängen der Marvel Filme gezeigt, als sie noch jung waren. Iron Man (Robert Downey Jr.), Captain America (Chris Evans), Hawkeye (Jeremy Renner) und Thor (Chris Hemsworth) wird in Asgard gezeigt. Eine Rückblende die viele Stars. Aus der Produktionsnotiz von Marvel wird klar, hier wird gross angerichtet. Denn so viele Stars wie in diesem Film, gab es wohl noch nie … Stars mit ihren Rollen die den Fans bestens bekannt sein werden. Jede Rolle die in einem Marvel Film mitgespielt hat, wird aufgeführt. Das führt unweigerlich dazu, dass der Film auch etwas länger geht als jeder bekannte Actionfilm bis jetzt. Mit drei Stunden ist es der längste Actionfilm den es je gab. In der Zeit wird es zwar nicht langweilig, jedoch scheinen viele Szenen sehr in die Länge gestreckt. Was an Action in «Infinity War» zu viel war, wurde hier zu stark mit Emotionen kompensiert.
Dem Zufall wurde nichts überlassen. Das Regie Team von Anthony und Joe Russo haben hier den Film voll im Griff. In dem Genre sind sie sattelfest drin und wissen wie man die Spannung aufbaut. Das betrifft auch die Schreiber für das Storyboard. Marvel wollte hier wirklich keine grossen Veränderungen sehen. Sie preisen den Film auch als Abschluss einer Vielzahl von Filmen. Und es ist klar, das gewisse Figuren nach «Avengers: Endgame» nicht mehr weiter gehen werden. Auch das kann man aus den Trailern sehen. Wie erwähnt ist dieser Teil der Serie sehr viel dramatischer und emotionaler als alle anderen. Leider fehlt auch die Leichtigkeit und Witz der anderen Teile, welche bei dem ganzen Marvel Universum immer eine grosse Rolle spielte. In den drei Stunden wird mit diesem Element nur ganz wenig gespielt.
Es ist spannend zu sehen, was Marvel aus der Serie gemacht hat. Die Erwartungen waren sehr hoch und viele Fans werden den Film mögen, weil sie alle (wirklich alle) ihre Helden sehen werden. Mich konnte er nicht restlos überzeugen. Es gibt gute Ansätze, doch vieles wird auch vergessen oder stimmt dann in der ganzen Geschichte nicht mehr. Was ich schwierig finde. Weshalb ich mit gemischten Gefühlen aus dem Kino ging. Nicht weil er so dramatisch war, sondern weil er in der Logik nicht ganz aufgeht. Leider.
Meine Bewertung