Mit dem Thriller «Destroyer» zeigt sich Nicole Kidman von einer ganz anderen Seite. Diesmal spielt sie eine Polizistin, welche ihr letzter Fall zu nahe gegangen ist. Es ist wohl die extremste Rolle von Kidman.
Um was geht es
Erin Bell (Nicole Kidman) ist eine junge Polizistin und wird auf einen Fall angesetzt der es in sich hat. Das erste mal muss sie undercover gehen und mit ihrem Partner eine Gangstergruppe infiltrieren. Das ist nicht ganz einfach, jedoch gibt sich Erin mit all ihrem Herzblut rein. Mit ihrem Partner spielen sie das Crazy Paar. Das ganze geht aber nur bedingt gut aus.
Jahre später holt sie die Vergangenheit ein. Eine Vergangenheit die Erin lieber zurück gelassen hätte. Sie ist nicht stolz darauf, was geschehen ist. Kaum wieder zu erkennen hat sie mit dem Leben fast abgeschlossen. Als jedoch die Spuren von früher auftauchen, will sie diese nun endlich erledigen.
Rezension
Die Geschichte in «Destroyer» wird sehr spannend erzählt. Mit Rückblenden aus der Vergangenheit vermischen sich mit Gegenwart. Die Zeit Ebenen spielt keine Rolle, wie es scheint. Karyn Kusama, die Regie führt, und das Drehbuch Team arbeiten schon lange zusammen und das spürt man im Film. Das Handwerk ist fantastisch. Dabei wird auch von Nicole Kidman das äussertet gefordert. Stellenweise erkennt man sie fast nicht mehr. Ausgepowert und sehr dünn spielt sie die Rolle phänomenal. Selten nahm man die Tragik ihrer Darstellung so ernst wie in diesem Film.
Die Tragik von Erin wird auch in ihrem privaten dargestellt, was der Rolle gut tut, jedoch nicht auf die Hauptgeschichte einzahlt. Hier hätte man mehr auf die Hauptgeschichte setzen können. Das ist aber nur eine kleine Kritik im Film. Ansonsten ist er wirklich gut gemacht und sehenswert.
Meine Bewertung