Der noch recht unbekannte Regisseur Martin Zendvliet hat mit «The Outsider» eine Yakuza Geschichte erstellt. Spielen tut das ganze in den 50er Jahre in Osaka. Mit Jared Leto und Tadanobu Asano in den Hauptrollen ist für Spannung gesorgt.
Um was geht es
Nick Lowell (Jared Leto) ist in einem japanischen Gefängnis. In seiner Zelle lernt er Kiyoshi (Tadanobu Asano) kennen und rettet sein Leben. Andere Insassen wollten ihn ergänzen und Nick konnte es gerade noch verhindern. Was Nick nicht wusste ist, dass Kiyoshi zu den Yakuza in Osaka angehört. Deswegen wird Nick nach seiner Entlassung von den Yakuzas empfangen. Er würde alles tun um in der Gruppe aufgenommen zu werden und ein neues Leben als Yakuza zu starten. Darum strengt er sich sehr an, alles richtig zu tun. Jedoch gehört in der Yakuza Familie auch Mitglieder an, die es stören, dass ein Ausländer plötzlich eine solche Stellung bekommt. Der Konflikt ist unausweichlich …
Rezension
Die Geschichte ist recht simpel und es wird schnell klar wohin diese führt. Interessant ist hier die Kombination des Ausländers der bei den Yakuzas aufgenommen wird und sehr viel Vertrauen bekommt. Doch genau dies ist das interessante am Film. Die Frage der Ehre nimmt der Gaijin (Ausländer) wie die alten Yakzusas es taten auf. Das passt natürlich nicht in das Schema der anderen Mitgliedern und führt schnell zu Problemen und somit zum Lauf des Filmes.
Die Story wurde von Andrew Baldwin einem ebenfalls sehr unbekannten Schreiber erstellt. Er ist selber nicht Japaner und das merkt dem Film an und zu an. Für die japanischen Darsteller ist es in dem Fall einfach in die Rolle zu kommen, da diese eher etwas oberflächige Charakterzüge haben und auf Clichés basieren.
Die einzige wirkliche Schwäche des Filmes sind die Konflikte zu den anderen Yakuza Gruppen. Diese werden nur sehr kurz und wenig tiefgründig ausgeführt und inszeniert. Ansonsten ein guter Yakuza Film.
Meine Bewertung