Alte mystische Sagen sind die Grundlagen des Films «The Ritual». Regisseur David Bruckner inszeniert mit der Geschichte einen Horrorfilm der lange aufbaut und erst gegen Ende des Filmes in die Gänge kommt. Schade nur, dass er die Hintergründe des Horrors gänzlich weg lässt.
Um was geht es
Die besten Freunde Luke (Rafe Spall), Phil (Arsher Ali), Hutch (Robert James-Collier), Dom (Sam Troughton) und Robert (Paul Reid) kennen sich seit Jahren. Sie planen jeweils verschiedene Reisen zusammen. Diesmal soll es auf eine Reise nach Schweden gehen. Leider verstirbt jedoch Robert bei einem Raubüberfall. Luke ist bei dem Raubüberfall dabei konnte jedoch Robert nicht helfen und nur sich retten. Die Freunde beschliessen die Reise zu Ehren Roberts anzutreten, denn es war seine Idee diese zu machen und er hätte dabei grossen Spass gehabt.
Auf der Reise verdreht jedoch Dom sein Knie so fest, dass sie beschliessen eine andere Route zur Hütte zurück zu nehmen. Diese ist zwar schneller, führt jedoch direkt durch einen Wald. Kaum im Wald haben alle aber ein ungutes Gefühl. Der Regen setzt ein und macht das vorankommen fast unmöglich. Zum Glück treffen sie auf eine Hütte und beschliessen dort drin zu übernachten.
In der Hütte haben jedoch alle Alpträume und möchten nur so schnell es geht aus dem Wald raus. Jedoch ist dies nicht so einfach wie gedacht. Der Wald ist so dicht, dass ein Weg nicht sichtbar ist und auch keinen Ausweg zu finden ist. In der folgenden Nacht taucht dann plötzlich ein Ungeheure auf …
Rezension
Die Geschichte braucht recht lange bis diese an Fahrt auf nimmt. Der Hintergrund wird leider erst in den letzten 15min so richtig klar. Bis dahin ist es ein etwas verwirrendes Spiel zwischen gegenseitiges Misstrauen und die Charakteren positionieren. Leider wird der Hintergrund gänzlich ignoriert. Und dies obwohl die Tatsache, dass die Sagen als Basis des Filmes sehr viel bieten würden, nicht ausgeschöpft werden. Die Inszenierung ist nett gemacht und zeigt immer wieder recht schöne Einstellungen. Auch die Charakteren werden gut eingeführt. Man hätte wesentlich mehr aus dem Thema machen können.
Der Film ist sicher ein eher leichter Horror Film in dem Genre der für nicht so krassen Fans des Horros genau das richtige bietet.
Meine Bewertung