Was passiert, wenn die Menschheit so weiter wächst wie dies bis zum heutigen Tag geschieht? Irgendwann reichen die Ressourcen nicht mehr aus. In dem Actionfilm «What happened to Monday» geht es genau um dieses Thema. Dabei schlüpft Noomi Rapace in 7 verschiedene Rollen und zeigt eine hervorragende Leistung.
In einer nicht so ferner Zukunft wird es eine strikte Ein-Kind-Politik geben. Und dies für alle. Die Erde ist an ihre Grenzen gestossen. Die Ressourcen reichen nicht aus um noch mehr Menschen zu versorgen. Darum werden entdeckte Kinder die trotzdem geboren wurden, in einen Kryoschlaf versetzt. Mit der Idee wieder aufzuwecken, wenn das „Ressourcen“ Problem gelöst ist. Karen Settman bringt Siebenlinge auf die Welt. Leider verstirbt sie bei der Geburt. Terrence (Willem Dafoe) will jedoch die Kinder seiner Frau nicht weg geben und zieht diese im verborgenen gross. Jede hat den Namen eines Tages und jede darf nur an diesem Tag der Woche aus der Wohnung heraus gehen, um nicht gefunden zu werden. Sie tragen nach aussen alle den Namen ihrer Mutter Karen Settman (Noomi Rapace). Alle haben eine eigene Persönlichkeit und nicht alle finden es gut sich so zu verstecken. Dies ist jedoch nötig um dem Kryoschlaf zu entgehen. Doch dann werden sie von der Regierung entdeckt.
Der Film hört sich an wie eine Geschichte aus den 70er Jahre. Dort war das Thema bereits sehr bekannt und es gab div. Filme dazu. Tommy Wirkola bringt das Thema wieder etwas mehr auf den Tisch. Leider nicht so provokativ wie es hätte sein können. Die Geschichte konzentriert sich mehr auf Karen Settman, welche Noomi Rapace genial spielt. Was nicht ganz einfach ist, denn sie verkörpert gleich 7 Personen in einem Film. Während Glenn Close etwas überrascht mit ihrem Auftritt. Die mächtige Person spielt sie zwar gut, jedoch eher Blutleer.
Das der Film in Locarno eine Auszeichnung bekommen hat, ist nur berechtigt.
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