Der Film «Rememory» geht der Frage nach, was wäre, wenn Erinnerungen anders sind als wir denken? Was wäre, wenn man die Erinnerungen wieder neu erleben könnte? Für viele ist es nicht einfach vergessene Erinnerungen neu wieder zu erleben. Gewisse Erinnerungen gehören versteckt. Der neue Thriller von Mark Palansky geht genau dem nach.
Gordon Dunn (Martin Donovan) ist Psychologe. Er hat ein Gerät erschaffen mit welchem es möglich ist, Erinnerungen so wie sie waren, wieder zurück zu holen. Aus psychologischen Zwecken und bei der Therapieren seiner Patienten will er dies einsetzten. Sam Bloom (Peter Dinklage) führt ein einfaches Leben. Er hat sein Bruder bei einem Autounfall verloren bei dem er am Steuer sass. Leider keine schöne Erinnerung …
Also Gordon Dunn eines Morgens tot in seinem Büro gefunden wird, geht Sam dem ganzen nach. Er will wissen, warum Gordon gestorben ist. Dabei trifft er sich mit seiner Frau Carolyn Dunn (Julia Ormond) und erfährt, dass die Aufzeichnungen der Maschine nicht immer einfach sind. Denn die Erinnerungen verändern die Menschen. Sam geht auf die Suche bei den Probanden und realisiert, dass er auch nochmals gerne wüsste wie der Unfall geschah an welchem er seinen Bruder verloren hatte. Dabei findet er immer mehr über das Leben von Gordon heraus und bringt ihn nähre an die Lösung des Falls.
Der Thriller ist sehr gut aufgebaut. Klassisch wird der Bezug auf die Hauptperson aus mehreren Blickwinkeln beleuchtet. So bildet sich das Puzzle immer mehr zusammen. Die Charakteren sind gut gewählt und gespielt. Spannend ist auch Peter Dinklage in einer andern Rolle als jene von Tyrion Lannister in Game of Thrones zu sehen. Er schafft es die Stereotypen der Charakteren getrennt zu halten.
Die Spannung bleibt bis am Schluss. Die Geschichte hat ihre Wendungen aber alle bleiben im Rahmen des möglichen. Ein Thriller für eine spannende Nacht.
Meine Bewertung