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Grüsse aus Fukushima – Begegnung in einer fremden Welt

Der neue Film von Doris Dörrie «Grüsse aus Fukushima» spielt wieder mit dem Thema Japan. Diesmal bringt sie ihre Protagonistin nach Fukushima in der Hoffnung dort einen Sinn für ihr Leben zu finden. Ein feinfühliges und ruhiges Drama.

Marie (Rosalie Thomass) weiss nicht mehr weiter in ihrem Leben. Sie rennt von allem davon was sie hat. So weit weg wie es nur geht. Der Weg führt sie als Clown nach Japan. Dort will sie mit einer kleine Gruppe Künstler in Fukushima den zurück gebliebenen Menschen Freude und Ablenkung bringen. In einem Ort wo die Menschen in vorübergehenden Behausung leben.
Doch ihre Art des Humor löst keine Begeisterung aus. Der Humor scheint nicht der gleiche zu sein. Und schon wieder stösst Marie an und kommt nicht weiter.
Satomi (Kaori Momoi) ist als Bewohnerin auch in der Siedlung. Sie versteht Marie überhaupt nicht. Jedoch kann sie ihr nützlich sein. Denn Satomi möchte zu ihrem Haus in die Sperrzone gehen um dort zu leben. Nach einer kurzen Annäherung der beiden sieht Marie ihre Aufgabe darin Satomi zu helfen das Haus wieder von den Zerstörungen des Tsunamis zu befreien.

Der Film zeigt zwei ungleiche Frauen in ganz unterschiedlichen Lagen. Die jedoch sehr viel gemeinsam haben. Ein auswegloser Weg der nicht wieder gut gemacht werden kann. Der Aufbau der Freundschaft wird hier sehr schön gezeigt. Japan als Kulturelles Land spielt zwar eine Rolle steht wie bei «Erleuchtung Garantiert» nicht im Vordergrund. Es geht um die Begegnungen.
Die Rolle der etwas oberflächlichen Marie wird von Rosalie Thomass schön gespielt. Allerdings nicht so grossartig wie Kaori Momoi die ihre Rolle hervorragend spielt.
Der Film ist ein leises Drama welches einem entführt auf eine Reise die jeder zwischen durch gerne machen möchte.

Meine Bewertung
3 Sterne

 

 

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