Als Schauspieler muss man sich in verschiedene Lagen des Lebens versetzen können. Die Rolle seiner Figur studieren und sich dieser komplett annehmen. Das dies nicht einfach ist zeigt, dass es viele Trashfilme oder B-Movies gibt. In den 70er Jahren kamen zu den Filmen auch immer mehr spezial Effekte dazu.
Zu jener Zeit waren es noch einfachere Einspielungen wie Figuren die via Stop-Motion Technik eingefügt wurden oder vereinzelte Bluescreens um das Weltall zu simulieren. Die Schauspieler wurden aber oft noch mit echten Gegebenheiten konfrontiert. Was wiederum einfacher ist um die Emotionen zu spielen. Eine Gegebenheit was immer mehr in den Hintergrund gerät. Die Technik ist in den letzten 20 Jahren so stark voran geschritten, dass kaum ein Film ohne Technik auskommt. So werden auch bei Komödien ganze Strassen im Computer nach gebaut. Was im Endeffekt viel billiger ist, als diese effektiv zu bauen. Die Arbeit eines Schauspielers hat sich jedoch auch sehr geändert. Oft sitzen sie alleine mit Windmaschine im Auto und rundherum ist alles nur grün. Dann kommt die Anweisung von der Regie was gerade die Szene ist und wie diese sich ungefähr anfühlen sollte. Alles geschieht im Kopf des Schauspielers und stellt sie noch mehr vor eine Herausforderung.
Für den Film “Sin City 2” veröffentlichte Robert Rodgriguez ein paar Ausschnitte hinter der Kamera. Sehr beeindruckend und abstrakt wie das Ganze gedreht wird. Der Film entsteht quasi im Computer. So erstaunt es auch nicht gross, dass die Filmszenen recht schnell gedreht sind und es dann ein gutes Jahr braucht, um den Film fertig zu stellen.
Ob das ganze so weit führt, dass Schauspieler unnötig sind, weiss man nicht. Schon lange wurde dies diskutiert und es gab auch schon etliche Filme darüber. Doch die Annäherung von realem Film und Trickfilm ist bis heute nur auf wenige Ausnahmen ausprobiert worden. Doch wenn man den ganzen Starrummel um die Schauspieler sieht, werden sicher noch länger reale Personen eingesetzt werden.