Der Film „Dawn of the Planet of the Apes“ knüpft an die Ereignisse des Reboot von „Rise of the Planet of the Apes“ an. Wobei viel diskutiert wurde, ob es sich nun um ein Reboot der ganzen Serie oder einer zeitlich versetzten Geschichte der von den 70er Jahren stammenden Filme handelt. Sicher ist, dass der neue vorliegende Film die Aspekte des Krieges im Vordergrund stehen.

Ein Virus hat die Menschen fast ausgelöscht. Intelligente Affen leben zurück gezogen in den Wäldern von San Francisco. Hier haben sie eine eigene Gemeinschaft aufgebaut mit einer eigenen  Hierarchie und Verhaltens Codec. So steht über allem, das ein Affe niemals ein Affe tötet oder die Familie immer vor geht. Ihr Anführer ist Caesar, welcher die ganzen Affen befreit hat, glaubt an das gute und steht diese Werte ein.
Als eines Tages nach langen Jahren Abwesenheit der Menschen plötzlich ein ganze Gruppe Menschen im Wald auftaucht, ist die Aufregung gross. Die Menschen haben den Affen so viel Leid zugefügt, dass die Angst gross ist, dass dies nun wieder von vorne los geht. Doch die Menschen sind verzweifelt. Sie brauchen Strom um mit Hilfe von Funkgeräten andere überlebende zu Suchen. In den Wäldern ist ein grosser Stausee und diesen wollen die Menschen wieder aktivieren. Dazu müssen sie jedoch durch das Gebiet der Affen. Ein Unterfangen, was die Affen Gemeinschaft spaltet. Während Caesar den Menschen helfen will, glaubt Koba eine Verschwörung und tut alles um die Menschen in ein falsches Licht zu rücken. Ein Kampf steht unweigerlich bevor.

Vorne weg, der Film ist extrem gut gemacht und die Affen wirken realistischer denn je. Dazu hat sicher nicht nur die Motion Technik gesorgt, sondern auch die Schauspieler Andy Serkis oder Toby Kebbell welche die Affen sehr gut spielen. Das hilft sicher vielen Zuschauern sich den Affen nahe zu fühlen.
Die Geschichte ist sehr klassisch aufgebaut. Man zeigt die heile Welt und ändert dann diese leicht ab. Unser Held wird dann zum Botschafter und versucht das ganze zu retten. Kurzweilig und gut gemacht. Was mich jedoch zum nachdenken gebracht hat, sind die Grundsätze die in dem Film behandelt werden. Warum wird Krieg geführt und wann werden Grundsätze plötzlich relative und für den eigenen Zweck abgeändert? Das mach für mich den Film auch aus. Das hätte jetzt nicht zwingend in der Affen Saga spielen müssen.
Der Film ist recht offen aufgebaut, doch ist klar, dass die Serie weiter gehen wird. Die Frage ist nur, ob am Ende irgendwann sich der Kreis wieder schliesst …

Meine Bewertung