Mit dem Action Film „Quantum of Solace“ hatte Marc Foster keine gute Hand bewiesen. Der James Bond Film war eine Enttäuschung und konnte mit dem Vorgänger nicht mit halten. Umso überraschende waren dann die Infos für den neuen Film, ein Zombie Film aus dem Bücher von Max Brooks. Die Idee zu „World War Z“ war geboren …
Gerry Lane (Brad Pitt) und seine Familie fahren wie jeden Morgen zur Arbeit und in die Schule. Im morgendlicher Stau ist dann etwas viel Polizei unterwegs. Als sich dann in recht grosser Nähe eine Explosion ereignet, weiss Gerry, hier stimmt was nicht. Er kann mit dem Wagen noch rechtzeitig fliehen und entkommt den ersten Zombies, welche die Stadt befallen.
Dank seinen Verbindungen kann Gerry seine Familie auf einen Flugzeugträger retten. Hier wird er angehalten, dass er helfen muss eine Gruppe Marines zu begleiten. Falls er sich weigere, wird er und seine Familie vom Flugzeugträger weg gebracht.
Aus Schutz für seine Familie geht Gerry mit um nach der Ursache der Seuche zu suchen. Leider erwies sich die Suche auf einem kleinen Stützpunkt als Sackgasse. Doch ein weiterer Hinweis bringt sie in eine andere Stadt wo Gerry eine sonderbare Entdeckung macht. Evtl. kann er mit seiner Entdeckung eine Rettung finden.
Das die Action hier die überhand nimmt, war klar und keine Überraschung. Doch wie Foster diese inszeniert begeistert. Von allen Zombie Filmen hat er das Beste raus genommen und dies gekonnt umgesetzt. Das Optische wird atemraubend inszeniert. Schon der Trailer lässt Szenen sehen, die man so noch nicht gesehen hat. Ich denke nur an die Menschenmasse die einen Wand hochkraxeln …
Die Geschichte gerät jedoch etwas in den Hintergrund. Die Hauptfigur reist von Kontinent zu Kontinent um dort nach der Lösung des Problems zu suchen. Nicht wirklich realistisch. Doch welcher Zombie Film ist es dies schon und man hofft, dass die Spannung weiter geht.
Was etwas negative auffällt ist die Inszenierung von Brad Pitt. In dem ganzen Film ist jedes mal die Geschichte nur aus der Perspektive von seiner Rolle zu sehen und nicht auch mal von einer anderen Seite. Das kann daher rühren, dass Pitt den Film mit Produziert hat. Das ist insofern auch schade, da ein Charakter an der Seite von Brad Pitt der Geschichte gut getan hätte. Zusammen auf der Suche nach dem Gegenmittel.
Foster ist es mit dem Film gelungen eine Atmosphäre zu schaffen die im Kino jedes Flüstern zu einem schrillen kreischen anwachsen lässt. Alle Sinne sind angespannt und fiebern mit der Action auf der Leinwand mit. Es scheint, das Marc Foster es in seinem dritten Anlauf geschafft hat, auch im Action Bereich ein Soliden Film abzuliefern. Jedoch fehlt dem Film das gewisse etwas um unter den vielen Zombie Filmen raus zu stechen.
Meine Bewertung