Unter den Helden hat es Superman nicht ganz einfach. Von einem anderen Planeten wuchs er auf der Erde auf. Er hat die Kraft die sonst niemand hat und kennt die Menschen wie kein anderer. In Zack Snyder „Man of Steel“ wird dies eindrücklich gezeigt. Der Film hat Überlänge und diese kommt vor allem der Action zu gute. Kann das aufgehen?
Der Planet Krypton ist am Ende. Dessen Ressourcen wurden ausgebeutet und aufgebraucht. Nun bricht dieser zusammen. Um die Rasse zu retten sieht Jor-EL (Russell Crowe) als letzte Hoffnung seinen Sohn Kal-El (Henry Cavill), welchen er mit dem Genetik Code der Rasse bestückt, in Richtung Erde davon zu schicken. Gerenal Zod (Michael Shannon), der sich mit Jor-El anlegte, wollte einen anderen weg gehen. Sein Militärputsch scheitert jedoch und er wird mit seinem Gefolgen verbannt. Da der Planet Krypton sich selber zerstört gelangt er an die Freiheit und macht sich auf die Suche nach Mal-El.
Jahre vergehen und Clark wächst bei seinen Eltern auf der Erde auf. Er hat Fähigkeiten die sonst niemand besitzt. Diese soll er jedoch nicht einsetzen, da sonst die Welt erfahren würde, dass sie nicht alleine im Universum sind. Auch nicht, wenn dies das Leben von Jonathan (Kevin Costner), dem Erdvater von Clark, kosten würde.
Doch Clark wird von General Zod auf der Erde gefunden und nun erpresst er die Welt um Clark zu bekommen. Im Gegenzug verspricht er die Erde zu verschonen, doch sein Plan ist ein ganz anderer.
Zack Snyder Version von Superman geht wieder zurück zu den ersten Figuren. Wie dies so oft ist mit einem Neustart einer Figur ist. Der Beginn ist sehr Actionreich was sich dann etwas abkühlt sobald die Geschichte auf der erde weiter geht. Gut gelungen ist da die Erzählweise aus den Erinnerungen Clark’s. So sieht man nicht die ganze Kindheit von Clark sondern immer wieder Erinnerungen an diese. Als dann der General Zod auftaucht, geht die Action erst richtig los und nimmt keinen Halt mehr. Die Geschichte scheint dann nicht mehr aufzuhören und während den fast 2h 30min etwas langweilig zu werden. Es fehlt an den grossen Gefühlen und Emotionen im Film. Dies obwohl Clark und Louise gut eingeführt wurden.
Das enttäuscht darum auch so, da die Geschichte aus den hervorragenden Team David S. Goyer und Christopher Nolan stammen. Die mit der Batman Trilogie eine geniale Reihe schrieben. Es scheint, dass auf Superman ein kleinen Fluch liegt. Schon frühere Filme konnten nicht erfolgreich umgesetzt werden und enttäuschten nur. Die Kritiker fanden International den Film nur durchschnitt während das Publikum ihn für gut befand. Technisch gesehen ist der Film hervorragend gemacht. Man merkt das bombastische Handwerk von Zack Snyder der mit „300“ schon eine Bilder Gewalt zeigte. Mit Superman kann er dies sicher noch übertreffen.
Es wird sich also zeigen ob es eine weitere Fortsetzung mit dem gleichen Team geben wird. Die Basis dafür wurde auf jeden Fall geschaffen.
Meine Bewertung
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