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Life of Pi – Ang Lee’s fantastische Reise alleine auf hoher See

Filme von Ang Lee sind dafür bekannt, dass diese einen auf eine Reise mit nehmen. Das ist bei seinem neusten Film „Life of Pi“ nicht anders. Eine fantastische Reise die dramatischer nicht sein könnte.

Piscine Molitor Patel, kurz Pi (Suraj Sharma, Irrfan Khan), ist in Indien aufgewachsen. Sein Vater hat einen Zoo in welchem die Kinder spielen und leben. Nun siedelt die Familie nach Kanada um, inkl. dem ganzen Zoo. Das Frachtschiff gerät jedoch in einem Sturm in Seenot. Schliesslich sinkt dieses und nur Pi konnte sich mit ein paar Tieren auf ein Rettungsboot retten. Mit dabei ist auch Richard Parker, ein bengalischer Tiger. Schnell wird es in dem kleinen Rettungsboot eng und jeder kämpft um seinen Platz. Bis schliesslich Pi und Richard Parker übrig bleiben. Zusammen müssen sie sich gegenseitig aneinander gewöhnen um zu überleben.

Die Geschichte wird sehr langsam und gemächlich erzählt. Der Bestseller von Yann Martel hat Ang Lee gut ausgekostet und holt alles aus jeder Szene heraus. Und obwohl man immer wieder ahnt, wie die Geschichte weiter gehen könnte, wird es nicht langweilig.
Am Schluss stellt sich die grosse Frage, kann man die Geschichte glauben und was soll man denn glauben? Ist es wirklich so geschehen? Wenn man sich auf diese Geschichte einlässt wird man mit all seinen Effekten entführt, an einen Ort wo fast alles möglich ist. Wie auch eine Zweckgemeinschaft zwischen Mensch und einem wilden Tiger.
Wer sich jedoch nicht darauf einlässt wird je enttäuscht werden. Denn der Film lebt von diesen fantastischen Momenten. Und wer will nicht einmal einem Tiger so nahe sein?

Meine Bewertung
4 Sterne

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