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Die vierte Macht – Szenejournalist gerät ins Fadenkreuz des Terrorismus in Russland

Mit Filmen wie „Die Welle“ oder „Napola“ hat sich Dennis Ganser einen Namen unter den deutschen Regisseure gemacht. Sein neuster Film „Die vierte Macht“ geht auch hier wieder einem politischen Thema nach. Diesmal spielt der Film jedoch und Russland und nimmt den Staat ins Visier.

Szenejournalist Paul Jensen (Moritz Bleibtreu) schreibt normalerweise in Berlin. Sein Vater hat aber lange in Moskau gelebt und nun zieht es ihn auch in diese Stadt. Er soll für ein Magazin den Szene Teil übernehmen und wieder etwas auf Hochglanz bringen. Eigentlich ein einfaches Thema für Paul.
Als auf offener Strasse ein sehr bekannter Journalist neben Paul erschossen wird, möchte dieser einen kleinen Nachruf schreiben. Sehr zum unwohl des Redakteur. Er fürchtet den Staat und somit die Unterdrückung dieses. Die Meinungsfreiheit ist alles andere als Frei in Russland. Als Paul es jedoch schafft einen sehr harmlosen und kleinen Artikel darüber zu schreiben, dreht sich die Welt schlagartig für den Szenejournalist.
Dabei lernt er die sehr geheimnisvolle Katja (Kasia Smutniak) kennen. Sie hat Freunde eher im Wiederstand gegen den Staat. Das Paul sich mit ihr in der Öffentlichkeit zeigt, bringt ihn nur noch mehr in Gefahr. Bei einem Attentat, das Katja gelegt haben soll, wird Paul dann als Mittäter identifiziert und kommt in ein Gefängnis. Aus diesem raus zu kommen ist auch mit seinen Freunden sehr schwer.
Paul lernt den Staat so richtig von der unangenehmen Seite kennen.

Der Film ist gut aufgebaut. Langsam wird man in das Thema eingeführt. Die Angst während des Filmes von Paul wird gut umgesetzt von Moritz Bleibtreu. Gegen Ende wird das ganzer etwas sehr dramatisch. Alles in allem hat Dennis Ganser ein spannender politischen Film gedreht.

Meine Bewertung
3 Sterne

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