Im ersten Spielfilm von Agnieszka Wojtowicz-Vosloo „After.Life“ wird die Frage nach dem Tod auf eine ganz andere Weise angegangen und zwar als Thriller. Sicher nicht neu, aber recht spannend umgesetzt.
Anna (Christina Ricci) wacht in einem Keller auf. Sie kann sich an nichts mehr erinnern. Der Keller ist etwas gruselig und unheimlich. Plötzlich kommt eine Art Arzt (Liam Neeson) ins Zimmer und fängt an an Anna rum zu schnippeln. Ganz geschockt will sich Anna wehren, doch sie kann nicht. Es scheint, dass sie wie gelähmt ist. Der Arzt Eliot erzählt ihr, dass sie einen Unfall hatte und dabei gestorben sei. Er bereite sie nun für das Begräbnis vor.
Ungläubig kann Anna nicht fassen was sie da gehört hat. Sie lebt doch?
Zur gleichen Zeit erfährt Annas Verlobter Paul (Justin Long), dass Anna einen Unfall hatte und dabei gestorben sei. Er kann es nicht fassen und will Anna noch vor der Beerdigung sehen. Dazu fährt er zum Haus des Arztes. Dieser weiss aber, dass sich Menschen nicht lösen können. Auch weiss er, dass die gestorbenen sich in einer Zwischenwelt befinden, bevor sie weg gehen. Auch den Toten fällt es dabei nicht einfach die Welt zu verlassen.
Als Paul beim Arzt ist, lässt ihn dieser Anna nicht sehen. Es wäre für ihn nicht gut, wenn er sie nochmals sehen würde. Mürrisch zieht Paul ab. Dabei hat er aber ein sehr ungutes Gefühl, er denkt, dass Anna noch lebe und der Arzt etwas verheimlicht. Von nun an beginnt Paul die Sache genauer zu untersuchen und stösst immer auf komischere Sachen die alle zurück zu diesem Arzt führen.
Der Film ist mit einer guten Kombination aus Horror und Thriller aufgebaut. Sehr schön sind die einzelnen Szenen inszeniert. Justin Long fällt dabei mit seiner Rolle etwas ab. Diese speilt er gar etwas flach und einfach. Der Ausgang des Filmes kommt nicht so überraschend, jedoch bleibt die frage steht‘s offen, was ist real und was geschieht nach dem Tod?
Meine Bewertung