Mit seinem neuen Film „Super 8“ hat J.J. Abrams schon im Vorfeld für grossen Wirbel gesorgt. Sehr Top Secret wurde jedes Material behandelt was es von dem Film gab und so drag nur wenig über die Geschichte drang nach aussen. Die Geschichte ist relative einfach. Aber die Umsetzung ist grandios, was diesen Film für alle Science Fiction Freunde spannend macht.
In einer kleinen Stadt in Amerika leben die Menschen sehr unter sich. Sie haben eine kleine Industrie wo viele der Bewohner arbeiten. In der Fabrik ereignete sich jüngst ein Unfall und die Mutter von Joe (Joel Courtney) hat dabei ihr Leben verloren. Der Vater Jackson (Kyle Chandler) ist Hilfssheriff und hat wie sein Sohn grosse Mühe damit um zugehen.
Charls (Riley Griffiths) ein Freund von Joe, will unbedingt einen Film drehen für ein Super 8 Filmwettbewerb. Dazu braucht er Joe, da er das beste Licht und den Ton dazu macht. Er will unbedingt einen Zombie Film machen. Dabei konnte Charls die schöne Alice (Elle Fanning) überreden in dem Film mit zu machen. Dies Freut Joe ganz besonders, denn insgeheim hat er ein Auge auf sie geworfen.
Am folgenden Tag trifft sich die Crew um an Mitternacht an einem Bahnsteig den Film zu drehen. Doch während den Dreharbeiten braust ein Güterwagen vorbei und wird von einem Auto zum entgleisen gebracht. Wie durch ein Wunder überlebt die Filmcrew den Unfall. Im Auto sehen sie noch, dass da ihr Biologie Lehrer drin sitzt. Dieser hat den Unfall ebenfalls überlebt und redet den Jugendlichen zu, dass sie alles vergessen sollen und mit niemanden darüber reden. Sonst seien sie in Gefahr. So machen sie sich aus dem Staub und versuchen das geschehene zu vergessen.
Charls hat aber nur seinen Film im Kopf und würde gerne diesen noch fertig drehen. Schnell schreibt er das Script um, damit er die Kulisse der Unfallstelle gebrauchen kann.
In der Zwischenzeit geschehen in der Stadt immer wieder komische Sachen. So verschwinden alle Hunde aus der Stadt und alle Automotoren werden über Nacht ausgebaut. Das Militär will Jackson keine Auskunft geben und die Menschen werden langsam nervös als dann auch noch Menschen verschwinden. Im Zug war wohl auch noch was lebendiges dabei, was die Stadt nun in Atem hält.
Der Film ist sehr clever aufgebaut. Eigentlich stehen die Dreharbeiten zu dem Super 8 Film im Vordergrund. Aber immer wieder kommt die Unfallgeschichte dazwischen. Das macht den Film wohl auch so abwechslungsreich und spannend. Die Handschrift von J.J. Abrams sieht man deutlich an den Bildern, genauso wie die von Steven Spielberg. Der Schluss ist dann eher etwas klassisch aus seiner Federstammend und erinnert fast etwas an „E.T.“. Abgesehen von diesen Kleinigkeiten ist der Film recht gut gemacht und weiss sehr gut zu unterhalten.
Meine Bewertung