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Thirteen Days – Die Kubakrise realistisch nacherzählt

Wenn Roger Donaldson ein Film macht, wird es entweder sehr spannend oder er dreht ein absoluten B-Movie. Mit „Thirteen Days“ hat er ein spannender Politthriller gedreht der die Kubakrise in den 60er Jahren zeigt. Dabei wird einem klar, wir knapp hier der 3. Weltkrieg verhindert wurde.

Im Oktober 1962 entdeckte die US Luftwaffe das die Sowjetunion auf Kuba Raketen stationiert haben. Und zwar nicht irgendwelche Raketen, sondern Atombestückte. Bei der Sichtung wird der Präsident der Vereinigten Staaten John F. Kennedy (Bruce Greenwood) zusehends nervös. Kann es sein, dass die Russen planen Amerika anzugreifen? Würden sie dies wagen?
Die Berate von Kennedy, Kenny O’Donnell (Kevin Costner) und Robert F. Kennedy (Steven Clup), können nicht glauben was hier gerade geschieht. Um jeden Preis wollen sie einen Krieg verhindern. Dazu versuchen sie erst einmal so viel Informationen wie möglich zu beschaffen. Sind es wirklich Atomraketen und wann sind diese denn Einsatzbereit?
In der Zwischenzeit darf absolut nichts an die Öffentlichkeit geraten. Der Präsident sagt keine seine Termine ab um so alle im Glauben zu lassen, dass alles in Ordnung ist. Im Hintergrund jedoch spitz sich die Lage zu. Die Mitarbeiter des Präsidenten, alle voran das Militär, wollen so schnell es geht handeln. Am besten mit einem gezielten Angriff auf die stationierten Raketen. Das wiederum würde aber Kuba provozieren.
Je länger die Krise dauert desto höher sind die Chancen, dass die Öffentlichkeit doch wind davon bekommen könnte. Und so macht der Präsident eine Ansprache und erklärt die Situation. In der Ansprache wird auch gleich die erste Massnahme getroffen und zwar das abschotten der Küste um Kubas. Jedes Schiff, welches sich nicht inspizieren lässt, wird als Angriff angesehen.
Und genau zu dem kommt es, ein Schiff, welches mit einem U-Boot begleitet wird, will die Grenze durchqueren. Ist das der Anfang des 3. Weltkrieges?

Die Schauspieler spielen ihre Rollen sehr glaubwürdig. Obwohl die einzelnen Schicksale der Personen etwas im Hintergrund sind. Die Dramatik, dass die Armee unbedingt Krieg haben wollten wird dabei sehr eindrücklich gezeigt. Die Frage hier ist wohl, hat man aus dem erfahrenen was gelernt, oder ist man hier nicht viel weiter?
Auf jeden Fall ist der Film nicht nur für Kunsthistoriker gut gemacht, sondern sehr spannend für alle.

Meine Bewertung
4 Sterne

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