Der erste Teil von „The Hangover“ überraschte mit einem sehr einfachen, aber lustigen Konzept. Schnell war klar, dass Todd Phillips dieses Rezept in einem zweiten Teil wieder holen möchte. So war die Idee zu „The Hangover II“ geboren. Doch konnte auch hier der Überraschung Effekt bei gehalten werden?
Stu (Ed Helms) hat seine Frau für’s Leben gefunden. Da sie von Thailand kommt, möchte er sie auch in Thailand heiraten. Sehr zum Lied von Phil (Bradley Cooper) und Doug (Justin Bartha) die eigentlich nicht so weit reisen wollen für ne Hochzeit. Doch Stu steckt der Polterabend in Las Vegas noch tief in den Knochen und darum will er es so ruhig wie möglich angehen. Auch möchte er Alan (Zach Galifianakis) nicht dabei haben, da dieser nur für Unruhe Sorgt.
Alan ist dies aber sehr unrecht, denn nur zu gerne wäre er dabei, worauf hin Doug Stu überreden kann ihn doch mit zu nehmen. Kaum in Thailand angekommen, merken die Jungs, dass Stu es bei seinem zukünftigen Schwiegervater nicht einfach haben wird. Denn akzeptiert ist er noch lange nicht.
Als die Jungs zusammen am Meer ein letztes mal ein Bier trinken gehen und den Bruder der Braut mit nehmen, geschieht es wieder. Kaum haben sie ihre Biere geleert finden sie sich mit einem totalen Hangover in einer asiatischen Stadt. Wo sind sie nur gelandet und schlimmer, wo ist der Teddy (Mason Lee), der Bruder seine zukünftigen Frau?
Ungläubig darüber, dass es schon wieder passiert ist, gehen die drei auf die Suche um den Ruf von Stu nicht vollends zu zerstören. Dabei treffen sie auch wieder auf Mr. Chow (Ken Jeong), der als einziger nicht K.O. war. Zusammen versuchen sie den letzten Abend nochmals zu rekonstruieren.
Der Aufbau ist wie im ersten Teil genau gleich. Gewisse Teile werden einfacher eingeführt, doch im grossen ist es eine Wiederholung. Anstelle des Babys z.B., haben sie nun einen Affen mit dabei. Die Nacht war wohl wild und das erlebte versucht den Zuschauer zu schockieren, was es jedoch irgendwie nicht tut. Vielleicht fehlt auch der Überraschungseffekt. Alle Charakteren sind bekannt und so wirkt der Film wie eine lauwarme Fortsetzung des ersten Teils.
Unterhaltend ist er auf jeden Fall, aber nicht mehr so überraschend wie beim ersten mal.
Meine Bewertung
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