Joe Wright wagt sich in seinem neusten Film „Hanna“ an ein Thriller. Doch auch hier hat der Regisseur ein gutes Händchen für Charakterdarstellungen, was auch in dem Film klar zur Geltung kommt. Dazu kommt, dass alle Schauspieler eine echt gute und überzeugende Darstellung zeigen. Leider flacht der Film gegen Ende etwas ab.

Erik (Eric Bana) lebt mit seiner Tochter weit weg der Zivilisation in der Eiswüste. Hier trainiert er seine Tochter Hanna (Saoirse Ronan) nicht nur das Überleben in der Wildnis, sondern auch den Umgang im Kampf. Vor langer Zeit war Erik ein CIA Agent. Doch das hat er schon länger aufgegeben. Er möchte sich an der Agentur und seiner Chefin Marissa (Cate Blanchett) rächen und dazu soll ihm Hanna helfen.
Wenn die Zeit reif ist, dann soll sie mittels eines Peilsenders von der CIA abgeholt werden. Die Zeit ist schon sehr bald reif, denn Hanna will erleben wie es ist ausserhalb der Eiswüste zu sein und auch etwas unabhängiger. So wird der Schalter betätigt und Hanna wird ins Hauptquartier gebracht.
Hier trifft sie auf ein Double von Marissa, weiss dies jedoch nicht. Ungeachtet tötet die junge Hanna die Frau und macht sich auf die Flucht. Sehr gut Trainiert schafft sie es in Mitte der Wüste Afrikas sich nach Norden durch zu schlagen um in Berlin auf ihren Vater zu treffen. In Berlin haben die beiden ein geheimes Versteck ausgemacht, wo sie sich treffen.
Leider ist jedoch Marissa nicht tot und so macht sie sich auf um die kleine Hanna und Erik zu jagen. Das Ende allerdings kommt für alle anders als sie denken.

Der Film fängt sehr bilderstark an und wird von einem Soundtrack von The Chemical Brothers genial unterstützt. Es sind viele Elemente in dem Film enthalten, somit kommt keine Langeweile auf. Ob dies als Roadmovie ist oder eher wie Jason Bourne in den Aktionphasen. Leider verliert der Film gegen Ende des Filmes etwas an dem Lauf, was zu beginn so genial angefangen hatte.
Alles in allem ist es aber ein recht gelungener Film von dem Charakterregisseur Joe Wright.

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