Im neuen Film „Scott Pilgrim vs. the World“ von Edgar Wright spielt Michael Cera wieder ein etwas scheuen Teenie, der gerade im Begriff ist die Liebe zu entdecken. Die Comicadaption ist sehr gelungen umgesetzt. Der Film macht richtig Spass, einziger Schwachpunkt, das ganze ist etwas lang und die Muster wiederholen sich.

Scott Pilgrim (Michael Cera) spielt in einer Band die Gitarre. Er hat seit neustem eine Freundin, das Highschool Mädchen Knives Chau (Ellen Wong). Seine Freunde aus der Band finden es etwas eigenartig, dass Scott ein so junges Mädchen trifft. Es scheint, dass er sich von seiner Trennung von seiner letzten Freundin noch nicht ganz erholt hat. Nun egal er freut sich.
Eines Nachts träumt er jedoch von einem anderen Mädchen, was ihn auf Rollschuhen begegnet. Erst denkt Scott nicht gross an sie. Aber als er das gleiche Mädchen in der Bibliothek sieht, will er mehr von ihr wissen.
An einer Party taucht Ramona dann auch auf, doch Scott ist zu nervös um sie cool anzusprechen. So schnell lässt er sich aber nicht abwimmeln. Er versucht sie später zu treffen und bekommt ein Date von ihr.
Als seine Band eine Auftritt haben, kommt es wie es kommen muss, Chau trifft auf Ramona Flowers (Mary Elizabeth Winstead). Leider wird der ganze Auftritt etwas durch gewirbelt, als ein böser ExFreund von Ramona Scott zum Kampf heraus fordert. Scott schlägt sich aber gut und besiegt ihn.
Danach gesteht Ramona, dass auf ihr ein Fluch liegt. Wer mit ihr auf ein Date geht, muss sich ihren 7 ExFreunden stellen und um Ramona zu bekommen, muss Scott alle Kämpfe gewinnen.
Das Stellt Scott vor einer neuen Herausforderung und gleichzeitig sollte er Chau einen Korb geben, da er nun mit jemanden anderen Zusammen ist. Kaum hat er fast alle ExFreunde besiegt, kommt der grosse Produzent Gideon Graves (Jason Schwartzman), ebenfalls ein ExFreund von Ramona, und schnappt ihm Ramona weg. Nun steht Scott vor einer grossen Entscheidung, soll er für einen Plattenvertrag für seine Band kämpfen oder für Ramona?

Der Film wird dem Comic gerecht und bringt die Adaption mit genialen Elementen auf die Leinwand. Die Geschichte ist auch sehr amüsant und irgendwie süss zum ansehen. Die Kampfszenen sind gut umgesetzt und machen Spass. Im Gegensatz zu „Juno“ spielt hier Michael Cera nicht ganz den Looser, sondern findet zu seinem Selbstvertrauen. Alles in allem ein sehr gelungener Film, welcher vielleicht etwas lang geworden ist.

Meine Bewertung