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Despicable Me – Der Bösewicht mit einem grossen Herz

Das Team, welches uns „Shrek“ brachte, hat einen neuen Animationsfilm fertig gestellt „Despicable Me“. Ein herrlicher und sehr erfrischender Film und das obwohl die Geschichte sehr einfach ist. Genau darin liegt wohl der Erfolg des Films.

Gru (Steve Carell) ist ein Bösewicht, der seiner Mutter beweisen will, wie böse er wirklich ist. Dazu klaut er immer wieder grosse Gegenstände und hofft auf die Medien, dass diese darüber berichten. Die Newssender sind aber gerade voll von Informationen, dass jemand die Pyramiden in Ägypten geklaut hat. Leider ist es nicht Gru, was ihn etwas kränkt und unter Druck setzt. Wie soll er dies nur topen können?
Nun Gru wäre kein Bösewicht, wenn er nicht einen Plan hätte, aber dazu muss er erst die Finanzielle Seite geklärt haben. Er geht zu einer speziell für Bösewicht erstellte Bank um da nach einem Kredit anzufragen. Sein Antrag wird aber abgelehnt. Die Begründung schmerzt Gru sehr, den er sei zu alt und der neue Bösewicht Vector (Jason Segel) sei der Stars unter den Bösewichten und bekomme die Finanzierung. Gru müsse erst wieder mal Erfolge bringen.
Gesagt getan, mit seinen tausenden von Minions fliegt er nach Asien um dort eine Verkleinerungspistole zu stehlen. Kaum hat er diese, kommt jedoch Vector und nimmt sie ihm weg. Er muss unbedingt die Pistole haben um zu beweisen, dass er noch ein richtiger Bösewicht ist. Zudem gehört sie zu seinem grossen Plan, er will den Mond stehlen und so der Welt zeigen, wer der wirklich grosse Bösewicht ist.
Doch Vector ist in seinem Haus gut bewacht und Gru kommt einfach nicht an die Pistole ran. Da sieht er drei Mädchen, welche Kekse verkaufen und zu Vector in das Haus rein kommen. Die drei Mädchen Margot (Miranda Cosgrove), Edith (Dana Gaier) und Agnes (Elsie Fisher) wecken seine Neugier. Mir Hilfe von ihnen kann er es schaffen unbemerkt bei Vector einzudringen und dann die Pistole zu stehlen. Dazu entwickelt der Dr. Nefario (Russell Brand) ein paar Keksroboter, welche so die Pistole klauen können. Da die drei Mädchen keine Eltern haben, muss Gru sie adoptieren. Der Umgang mit den Mädchen hat sich Gru jedoch etwas anders vorgestellt. Eigentlich sollten sie möglichst ruhig in der Ecke warten und ihm helfen das Verbrechen des Jahrhunderts durch zuführen. Aber die Mädchen wecken mit ihrer eigenen Art die weichen Seite von Gru und die ganze Mission ist in Gefahr.

Ein absolut sehenswerter Film, der es auf verschiedenen Ebenen schafft zu begeistern. Die Witze sind weder platt noch plump sie passen sehr perfekt zu den Szenen. Sehr langsam und einfach wird der grösse Bösewicht dem Publikum näher gebracht und je mehr man über Gru erfährt, desto mehr mag man ihn irgendwie.
Steve Carell gibt zudem Gru eine sehr spezielle Stimme mit einem noch spezielleren Akzent, welche immer wieder für lustige Situationen sorgt.
Ein Animationsfilm der sicher zu begeistern weiss.

Meine Bewertung
4 Sterne

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