Erst zum 6. male geht in Zürich an diesem Wochenende das Filmfestival zu Ende. Mit Grossem Aufwand wurde versucht, das Festival im grossen Stiel zu betreiben. Während zwei Wochen liefen viele interessante internationale Filme. Auch konnten diesmal, wie letztes Jahr auch schon, div. Stars nach Zürich geholt werden. So war gestern an der Preisverleihung unter anderem Oliver Stone, Bob Geldof, Courtney Love oder Anatole Taubmann anwesend. Aber auch während den Aufführungen waren Regisseure der Filme da, die nach der Vorstellung noch über den Film sprachen. sehr spannend.
Alles in allem scheint es das kleine Festival mit grossem Aufwand immer mehr internationale Aufmerksamkeit zu bekommen.
Es gab aber auch Auszeichnungen, welche von den Stars verliehen wurde. Hier die Gewinner:
- Golden Icons (Internationaler Film)
The Woman with a Broken Nose (Srdjan Koljevic) - Golden Icons (deutschsprachiger Film)
Das Lied in mir (Florian Cossen) - Golden Icons (Dokumentarfilm)
Armadillo (Janus Metz) - Publikumspreis
Stationspiraten (Mike Schaerer) - Ehrenpreis
Courtney Love
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Danny DeVito anstelle von Michael Douglas am Filmfestival in Zürich
Seit kurzem wurde bekannt, dass Michael Douglas an Krebs erkrankt ist. Das Erklärt auch, warum er sich aus der Öffentlichkeit zurück zieht und seinen neusten Film „Wall Street: Money Never Sleeps“ nicht so stark promotet wie sonst. Sein langer Freund Danny DeVito versucht ihn da zu unterstützen wo es geht und vertritt ihn bei wichtigen Anlässen. Ein solchen Anlass kommt bald in Zürich am Filmfestival ende September. Hier wurde Michael Douglas für sein Lebenswerk als „Golden Icon“ ausgezeichnet. Danny DeVito wird Stellvertreter diese Auszeichnung für Michael Douglas abholen.
Hoffentlich kann Michael Douglas sich erfolgreich gegen die Krankheit wehren und uns noch weiter gute Filme präsentieren. Auf diesem Weg wünsch ich nur das beste. -
60. Berlinale 2010 – Mit Internationalen Auszeichnungen
Am Wochenende ist in Berlin die 60. Berlinale zu ende gegangen. Der türkische Film „Bal“ (Honig) hat dabei den Hauptpreis und den goldenen Bären abgeholt. Der Jury-Präsident, in diesem Jahr Werner Herzog, übergab die begehrte Trophäe dem Regiseur Semih Kaplanoglu. Unter den Gewinnern ist auch Roman Polanski mit „The Ghost Writer„. Polanski konnte die Auszeichnung nicht persönlich abholen, da er immer noch in Gstaad in seinem Chalet unter Hausarrest steht. Er lies von seinem Produzenten ausrichten, dass er in nächste Zukunft nicht mehr an solche Anlässe kommen werde, da er das letzte mal bei einem solchen verhaftet wurde.
Die weiteren Gewinner waren:- Besten Film
Bal - Silberner Bär und Preis der Jury
If I Want To Whistle, I Whistle - Beste Regier
The Ghost Writer - Beste Schauspielerin:
Shinobu Terajima (Caterpillar) - Bester Schauspieler
Grigori Dobrygin und Sergei Puskepalis (How I Ended This Summer) - Bestes Drehbuch
Apart Together - Beste Kamera
Pavel Kostomarov (How I Ended This Summer) - Innovativster Film
If I Want To Whistle, I Whistle - Bester Erstlingsfilm
Sebbe
- Besten Film
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Sonic Youth: Sleeping nights awake – Einmalige Vorstellung
Die No-Wave Band Sonic Youth (Thurston Moore, Kim Gordon und Lee Ranaldo) ist international sehr bekannt. Ihre Musik hat viele inspiriert und auch in der Schweiz waren sie für mehrere Konzerte zu gast. Am 4. Juli 2006 kurz vor einem Konzert, hat die Band ein paar Teenagers Digitalkameras in die Hände gedrückt und diese gebeten vor und während dem Konzert, aufnahmen zu machen. Die Gruppe hat sehr persönlich die ganze Band interviewt. Der ganze Film zeigt die Band von einer ganz anderen Seite, sehr authentisch und einzigartig.
Das Riff Raff in Zürich zeigt den Film am kommenden Sonntag 22. März am 21.00 als einzige Kinovorstellung. Wer den Musikfilm auf Grossleinwand sehen will, der soll sich schon jetzt Tickets besorgen …
Irgendwie erinnert mich das Ganze manchmal an einen kleinen Jungen, der um jeden Preis bei den Grossen mitspielen möchte… Ich persönlich bevorzuge und unterstütze lieber die kleineren Genre Festivals wie das NIFFF oder das Fantoche.
@ AgentS Ja, das sehe ich auch so. Vor allem weil sich das Festival sich schon so wichtig sieht … Mir stellt sich die Frage, warum es denn ein solch „normales“ Festival überhaupt braucht und das in einer Stadt wo Kino langsam aber sicher nen anderen Weg einschlägt. Ich denke da vor allem an die synchronisierte Filme, Werbung Unterbrechung usw.
Spannend ist es nur, weil man so zum Teil Filme sieht die wahrscheinlich nicht ins Kino kommen werden. Aber brauchen?
Mmhhhh, vor etwa 15 Jahren gab es mal ein spannenderes Filmfestival in Zürich. Da wurde während einem Wochenende rund um die Uhr Filme gezeigt von Reprisen über Vorpremiere, alles war dabei. Das war der absolute Hammer, aber eben hat nur 2 Jahre gehalten (so wie ich mich erinnern kann …).