Einer der grössten Manga-Künstler aus Japan ist Osamu Tezuka. Er hat viele bekannte und grosse Serien seit den 60er Jahren bis heute veröffentlicht. Diese wurden zum Teil als Anime verfilmt. Gerade neu erschienen ist „Astro Boy“, ein Junge als Roboter. Der Film zeigt die Entstehung der Figur.
In weiter Zukunft ist die Erde mit so viel Müll beladen, dass Tokyo und ein grosses Land rund herum aus dem Boden gerissen wird und einige 100 Meter über dem Boden schwebt. Diese neue Stadt ist die schöne Metro City.
Hier haben es die Menschen gut, für alles was sie machen hat es Roboter die ihnen helfen. Diese Roboter werden auch in der Stadt von verschiedenen Wissenschafter entwickelt. Einer davon ist Dr. Tenma (Nicolas Cage). Er hat einen kleinen Sohn Toby (Freddie Highmore) der sich in der Schule alle Mühe gibt, dass er eines Tages auch Wissenschafter werden kann, wie sein Vater.
Bei einer Vorführung eines neuen Roboter, dem Friedemacher, wollte Toby unbedingt dabei sein. Ganz gegen den Wunsch seines Vaters. Toby schafft es sich während der Vorführung in den Raum zu schleichen, gerade als der President Stone (Donald Sutherland) den Energiekern des Roboters durch eine sogenannte negative Energie austauscht. Die Wissenschafter rieten stark von dem Vorhaben ab, doch der President will die Bevölkerung beeindrucken und für den nötigen „Wow“ Effekt sorgen. Kaum hat er dies getan, dreht der Roboter durch und wendet seine Energie gegen die Zuschauer. Zwar konnte der Roboter abgestellt werden, doch dabei stirbt Toby.
Dr. Tenma ist so traurig, dass er nur noch ein Ziel hat, er will sein Sohn Toby in Form eines Roboters wieder beleben. Dies schafft er mit der positiven Energie und den Erinnerungen aus einem Haar von Toby.
Kaum ist der junge erwacht, lebt auch Dr. Tenma wieder. Schnell muss er jedoch feststellen, dass Toby nicht der Junge ist, den er kannte. Er ist anders. Zur gleichen Zeit entdeckt President Stone die positive Energie und macht Jagt nach dem Jungen. Dabei wird er verletzt und fliegt auf die Erde runter. Hier muss Toby feststellen, dass es sehr viel alte und kaputte Roboter hat, aber auch Menschen die hier leben.
Schnell findet er Freunde und findet wieder einen Sinn in seinem da sein. Die Freunde wissen aber nicht, dass Toby, der sich nun Astro nennt, ein Roboter ist. Als sie dies jedoch rausfinden sind sie sehr enttäuscht und wollen nicht mehr mit ihm reden und dann findet President Stone auch noch Astro und will die Energie haben.
Der Film ist sehr klassisch und spannend aufgebaut. Die Einführung der Situation in der Stadt ist lustig und mit viel Humor erstellt worden. Auch die Geschichte vom Roboter, der verstossen wird und doch selber Gefühle hat, fasziniert. Man leidet und fühlt mit dem Jungen mit. Regisseur David Bowers hat es zusammen mit Osamu Tezuka geschafft Astro Boy erfolgreich ins Kino zu bringen und das nicht nur für Kinder.
Meine Bewertung