Peter Bichsel gehört wohl zu einem der bedeutendsten schweizer Schriftsteller. Er ist beim Volk sehr beliebt, da er steht‘s ein volksnahes Leben führte. Doch wer ist Peter Bichsel eigentlich wirklich? Eric Bergkraut hat ein Dokumentarfilm über Peter Bichsel gedreht und ist dafür mit ihm nach Paris gefahren. Eine Stadt die Bichsel sehr gut kennt, doch nur aus Büchern, und noch nie da war.
Seit dem Jahre 1966 wurde Peter Bichsel sehr schnell bekannt und berühmt. Er hat in dieser Zeit sein erstes Buch veröffentlich, was ihn in die Öffentlichkeit rückte. Bis zu jener Zeit war und ist er Lehrer und das mit Leidenschaft. Sein ganzes Leben jedoch hat er Bücher geschrieben. Er verstand sich nicht als Schriftsteller oder Philosoph, sondern als Mensch, der eine Leidenschaft hat.
Als Jugendlicher wollte ihn seine Tante schon überreden, er solle doch nach Paris fahren. In die Stadt in der die grossen Künstler leben und arbeiten. Aber genau das wollte er nicht und hat sich standhaft 40 Jahre lang geweigert in die Stadt zu fahren. Die Stadt hat er später von den grossen Schriftsteller kennen gelernt, über deren Werke.
Als Eric Bergkraut ihn dazu überreden konnte mit ihm nach Paris zu fahren um die Endetappe der Toure de France zu sehen, willigt Bichsel ein. Sie fahren los und landen im Bahnhof Gare de l’ Est und gehen im gleichnamigen Hotel ein. Hier bleibt Bichsel die ganze Zeit und wagt sich nicht neugierig in die Stadt. Im Gegenteil. Er beobachtet das Leben der Stadt und versucht an diesem teil zu nehmen. Auch die Toure de France interessiert ihn nicht mehr. Lieber bleibt er um den Bahnhof und beobachtet das Leben.
Der Film zeigt sehr einfach und einfühlsam in kurzweiligen Aufnahmen, wie Peter Bichsel wohl ist. Immer wieder erzählt er von seinen Ideen und phylosophiert. Man kommt ihm etwas näher und dabei wirkt er sympathisch obwohl man nicht mit allem einverstanden sein muss, was er sagt. Die Zitate aus den Werken von Bichel passen gut zu den Szenen.
Mit dem Dokumentarfilm wurde eine Schweizerpersönlichkeit auf sehr sympathische Art und Weise dokumentiert und bringt uns allen ein grosser Schaffer etwas näher.
Meine Bewertung