Mit dem Film „Kick-Ass“ kommt ein ganz anderer Superhelden-Helden Film in die Kinos. Mit einer Mischung aus Komödie und Action wird das Genre ganz anders angegangen und bringt sehr viel Frische und eine Leichtigkeit in den boomenden Bereich. Matthew Vaughn hat es geschafft mit dem Film zu unterhalten und zu begeistern.

Dave Lizewski (Aaron Johnson) ist ein ganz durchschnittlicher Teenager. Er hat seine Freunde und ist in der Schule weder Held noch Loser. Am liebsten liest er Comic-Hefte und geniesst mehr oder weniger sein Leben. Ihn ärgert es jedoch sehr oft, wenn er wieder einmal von einer Strassengang um sein Taschengeld gebracht wurde. Dabei überlegt er sich, warum eigentlich noch niemand auf die Idee gekommen ist, ein Superhelden im richtigen Leben zu sein und die Leute zu schützen. Denn im wahren Leben schauen alle weg und niemand kommt einem zur Hilfe, wenn man in der Klemme steckt. Für seine Freunde ist klar, ein Superheld muss Superpowers haben und das ist nun mal nicht real.
Die Idee lässt jedoch Dave nicht in Ruhe und so macht er sich ein eigenes Kostüm und verkleidet sich als Kick-Ass um auf den Strassen für Ordnung zu sorgen. Leider ist Dave dem ganzen nicht wirklich gewachsen, so wird er bei seinem ersten Einsatz spitalreif geschlagen. Aber Dave gibt nicht auf. Kaum wieder auf den Beinen zieht er wieder um die Häuser und versucht Menschen in Not zu helfen.
Dabei wird sein zweiter „Einsatz“, in welchem er auch wieder nicht wirklich die Kontrolle hat, von einem Restaurant beobachtet und die gemachten Filmen von den Zuschauern auf youtube gestellt. So wird er über Nacht berühmt und alle lieben Kick-Ass.
In der Zwischenzeit versuchen jedoch Big Daddy (Nicolas Cage) und Hit-Girl (Chloe Moretz) die Welt vor den richtigen Bösen zu befreien. Sie haben es vor allem auf den Drogenboss Frank D’Amico (Mark Strong) abgesehen. Langsam machen die beiden sich an die Gang von Frank ran und bringen einen nach dem anderen um. Frank meint jedoch, dass Kick-Ass für die Taten verantwortlich ist und sucht nun nach Dave um diesen zur Strecke zu bringen.
Ein Unterfangen, was alle Superhelden nicht wirklich wollen.

Der Film ist recht gut aufgebaut und unterscheidet sich ganz klar von den anderen Superhelden Filmen. Der Humor ist hier sehr zentral und die Action ist ein bisschen bei Quentin Tarantino abgeschaut. Genau diese Mischung macht den Film sehenswert. Denn die Charakter sind sehr liebevoll gestaltet und werden von den Schauspieler ebenso gut umgesetzt.

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