Das Remake von „Clash of the Titans“ ist sehr schnell aufgebaut und besteht vor allem aus Aktionsequenzen. Die Geschichte wurde etwas umgestellt und Gewalt in den Vordergrund gedrängt. Der Film von Louis Leterrier baut vor allem auf Effekte anstelle einer überzeugenden Geschichte auf.
Lange wurden die Götter von den Menschen geliebt und vergöttert. Zeus (Liam Neeson) liebt die Menschen über alles. Sie sind seine Geschöpfe und er braucht für seine Macht, die Gebete der Menschen, welche ihn Bestätigung. Doch dies scheint sich zu drehen. Denn die Menschen sind sauer auf die Götter. Sie fühlen sich hintergangen und im Stich gelassen. So kommt es, dass die Stadt Argos sich gegen die Götter stellt und die Macht von Zeus im Olymp schwindet. Das wiederum gefällt Hades (Ralph Fiennes), denn er wurde in die Unterwelt verbannt und konnte sich nur am Hass der Menschen ernähren. So gestärkt schlägt Hades Zeus vor, den Menschen eine Lektion zu erteilen und den Kraken gegen die Stadt Argos los zu lassen. Wenn der König von Argos jedoch seine schöne Tochter opfert, soll die Stadt verschont bleiben.
Perseus (Sam Worthington) wächst bei einer Fischerfamilie auf, ist jedoch ein Halbgott und Sohn von Zeus. Er muss mit ansehen, dass Hades seine Familie tötet und hat nur einen Wunsch, Rache an Hades. So nimmt er die Aufgabe an, den Kraken zu töten, um so Hades zu schwächen und ihn zu verletzten. Dazu muss er zu den drei blinden Hexen gehen um dort zu erfahren, wie man den Kraken töten kann. Was gar nicht so einfach ist, denn der einzige Weg führt über Medusa, die alles Lebende in Stein verwandeln kann.
Auf seinem Weg zu den Hexen und Medusa, erwartet Perseus jedoch so manch Gefahren, welche er sich als Halbgott stellen muss.
Die Grundgeschichte aus den 80er Jahre bleibt die Gleiche, Perseus muss den Kraken töten. Doch der Aufbau ist etwas anders. Während in der alten Geschichte die Liebe von Perseus zu Andromeda im Vordergrund stehen und die Handlung bestimmen, ist es im Remake der Hass von Perseus gegen Hades, welcher die Handlung voran treibt. Den Hass ist dann auch oft der Bestandteil der Dialoge.
Die Effekte sind alle sehr gut umgesetzt, wobei die 3D Realisierung hier nicht so plastisch wirkte wie bei Avatar, oder hat man sich an diese schon gewöhnt?
Alles in allem ist der Film ganz OK, wenn auch nicht wirklich überzeugend. Die Umsetzung der Kreaturen scheinen aus anderen Filmen dieses Genres entsprungen zu sein und somit überraschen diese auch nicht wirklich. Daraus hätte man sicher besseres machen können.
Meine Bewertung
Ich seh das ähnlich. Die Handlung ist irgendwie nicht durchgängig sondern wirkt wie zusammengewürfelte Bruchstücke. Für’s Verständnis hat’s mir geholfen, dass ich kurz vorher das 80er Jahre Original gesehen hab.