Wenn Paul Greengrass und Matt Damon zusammen einen Film machen, dann wird es sehr Aktionreich. Das war bei der „Bourne“ Reihe schon so. „Green Zone“ ist der neuste Film dieser Zusammenarbeit. Diesmal ist es ein Kriegsfilm auf der Basis des Preisgekrönten Buches „Imperial Life in the Emerald City“. Die Geschichte spielt im Irak 2003 während des Krieges und der Suche nach Massenvernichtungswaffen.
Roy Miller (Matt Damon) leitet eine Truppe, welche im Irak auf der Suche nach Massenvernichtungswaffen ist. Bis jetzt haben sie bereits 3 solcher Lager angeschaut und alle waren leer. Laut Aussagen des Militärs sind die Informationen richtig, sie müssen nur gut suchen. Aber irgendwie glaubt Miller nicht daran. Bei einem Briefing lernt er CIA Angestellter Martin Brown (Brendan Gleeson) kennen, der seine Befürchtungen unterstützt, es gibt keine Massenvernichtungswaffen im Irak. Im Moment fehlen aber die Beweise.
Als die Truppe von Miller wieder einmal an einer Stelle nach den Waffen am graben ist, kommt Freddy (Khalid Abdalla) zu ihnen mit Informationen die sehr wichtig sind. Freddy ist ein Iraker, der sein Land befreien will. Er hat gerade beobachtet wie hohe Leiter des Militärs von Irak ein geheimes Treffen haben. Um dem nach zu gehen, geht Miller und ein kleines Team zu dem Ort des Treffens. Dabei finden sie heraus, dass der General Al Rawi (Yigal Naor), vom Irakischen Militär, bei dem Treffen dabei ist. Leider entwischt dieser jedoch. Doch Miller findet ein Buch mit wichtigen Informationen über Al Rawi. Kaum hatten sie die Gefangenen gesichert, taucht eine Spezialeinheit auf um die Gefangenen Miller weg zu nehmen. Das Buch konnte er jedoch retten und bringt dieses zu Brown. Brown wiederum, erkennt die wichtigkeit dieser Informationen und geht der Spur nach.
In der Zwischenzeit wird Miller von Clark Poundstone (Greg Kinnear) einem hohen Regierungsbeamte kontaktiert. Es scheint, dass Miller hier etwas auf der Spur ist, was weit in die Regierung geht welche versuchen, die Wahrheit über die Massenvernichtungswaffen zu vertuschen. Miller lässt sich aber nicht vom Kurs abbringe, er will die Wahrheit rausfinden und dazu muss er Al Rawi sprechen, was sehr gefährlich ist.
Die Geschichte vermischt die Realität mit der Fiktion sehr gekonnt. Dazu sind die Szenen realistisch umgesetzt worden und die Kulissen zeigen eine reale Umgebung. Die meisten Szenen wurden mit der Handkamera gefilmt um diesen Effekt der Realität auch noch zu unterstützen. Stellenweise ist die Aktion etwas zu hoch und die bekannten Verfolgungsjagden, welche man aus der „Bourne“ Reihe kennt, wirken hier etwas absurd. Der Film als ganzes ist jedoch eine der besten Irak-Krieg Filme, sehr realistisch von der Story, bis zur Umsetzung.
Meine Wertung
Cooler Movie. Sehenswert! Und für die Amis ein bisschen eine Aufarbeitung der verpatzten Kriegs-Geschichte im Irak. Ach ja, es gibt immer und überall auch die Guten, die nicht einfach blind hinterher laufen.
@4ever Genau, sonst gäbs auch kein Movie 😉