John Carney hat mit dem Film „Once“ einen ehrlichen Film und ein zartfühliges Liebesdrama gedreht. dieser wurde auch mit vielen Auszeichnungen geehrt, zu recht. Im fast schon Dogma Stil wird ein Ausschnitt einer Geschichte eines Musikers erzählt.
Glen Hansard ist ein Strassenmusiker und repariert neben her noch bei seinem Vater im Geschäft Staubsauger. Er spielt oft in der Fussgängerzone bekannte Lieder um seine Passion, das Musizieren, am Leben zu erhalten. Spät Abends spielt er dann seine eigene Lieder, welche nicht immer von den Passanten gehört werden. Eines Tages kommt Markéta Irglová vorbei und hört seine Lieder. Sofort ist sie von diesen überrascht und angetan. Sie kann es irgendwie fast nicht glauben, dass die Glen die Lieder selber geschrieben hat.
Da Markéta einen kaputten Staubsauger hat, bringt sie diesen am nächsten Tag zu Glen in der Hoffnung, er könnte diesen reparieren. Im Geschäft seines Vaters schafft er dies auch. Anschliessend hören sie sich noch weitere Lieder von Glen in seinem Zimmer an. Offensichtlich öffnet die Musik den beiden eine Türe zueinander, denn sie scheinen diese Begegnung nicht zu vergessen. Als Glen erfährt das Markéta Klavier spielt setzten sie sich zusammen um die Musik zu vereinen und spielen die Lieder von Glen ein.
Sehr schnell wird daraus eine richtige Verbindung und Glen möchte ein Album aufnehmen um dieses in London einem Musiklabel vor zuspielen. Mit einer zusammen gewürfelter Band machen sie dann das unmögliche möglich und haben in nur zwei Tagen ein ganzes Album aufgenommen.
Zwischen Markéta und Glen kommt es immer wieder zu Momenten wo die Liebe nicht weit ist. Doch leider haben die beide ihre Geschichten die sie noch nicht ganz hinter sich gelassen haben. So bleibt die Musik für immer die grosse Verbindung.
Der Film ist stellenweise wie ein Musical, doch mit einem solchen kann man den Film nicht vergleichen und würde diesem auch nicht gerecht. Die Lieder, welche von den Hauptdarsteller selber geschrieben wurden, sind im Bereich Singer-Songwriter anzusiedeln und dies mit einer grossen Hingabe und Kraft. Die Schauspieler spielen ihre Rollen nicht nur, sie leben diese. Glen Hansard spielt noch heute in der Band „The Frames“ in welcher er auch der Regisseur John Carney kennen gelernt hat (er spielte in der Band Bass bis 1998).
Die Leichtigkeit des Filmes wirkt sich sehr inspirierend aus und ist nicht nur Musikliebhabern zu empfehlen.
Meine Bewertung
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