Bei der Fortsetzung der Komödie „Einohrhasen“ hat wieder Til Schweiger Regier geführt und das mit dem gleichen Team. „Zweiohrkücken“ spielt direkt nach dem ersten Teil und zeigt die schwierige Alltagsituation in einer Beziehung.
Anna (Nora Tschirner) und Ludo (Til Schweiger) wohnen nun schon länger zusammen. Nicht nur dies, sondern arbeiten im gleichen Kindergarten. Der Ludo ist jedoch etwas faul und vergisst so manche Sachen, wie z.B. das einkaufen oder das entsorgen der PET Flaschen. Klar, dass da Anna nicht wirklich Freude daran hat und genervt ist, dass sie immer alles selber wegräumen oder einkaufen muss.
An einer Party trifft Ludo auf die alte Freundin Marie (Edita Malovcic) sehr zum unwohl von Anna. Nun hat Anna etwas Angst, dass der Ludo mit der Marie fremd gehen könnte, da ihre Beziehung gerade etwas anstrengend ist.
Per Zufall trifft dann auch noch Ralf (Ken Duken) auf, ein Ex von Anna. Da er gerade keine Bleibe hat, lud sie ihn ein bei ihnen für ne Zeit wohnen zu können. Klar, findet der Ludo dies nicht wirklich toll, dass nun der Ralf seine Freundin anbaggert. Was auch nicht wirklich zur Lösung der Beziehungsprobleme beiträgt.
Das Vertrauen von Anna und Ludo schwindet immer mehr und beide wissen nicht mehr, warum sie sich denn noch lieben. Und so wird ihre Liebe auf das stärkste auf die Probe gestellt.
Die Geschichte ist genau gleich aufgebaut wie der erste Teil. Erstaunlicherweise sind die Streitereien von Anna und Ludo recht komisch und nicht zu lange. So driftet der Film nicht von der Komödie ab und bleibt steht‘s recht lustig. Das macht den Film wohl auch aus. Zudem wurden die einzelnen Charakteren sehr bewusst überzeichnet dargestellt, was immer wieder zu komischen Situationen führt.
Wer den ersten Teil nicht gesehen hat, kann den Film trotzdem anschauen, denn die Geschichte baut nicht auf etwas auf, was früher war. Die Komödie ist echt gelungen und knüpft an den Erfolg des ersten Teiles an. Und ab und zu lässt er einem doch noch nachdenklich machen.
Meine Bewertung