Im Film „JCVD“ spielt Jean-Claude Van Damme seine eigene Lebenskrise und das sehr erbarmungslos und real.
Jean-Claude Van Damme hat es gerade nicht ganz einfach. Seine Filme werden nicht besser und die Angebote kommen zusehends aus dem B-Movie Bereich. Zu diesen Problemen kommt noch dazu, dass er das Sorgerecht für seine Tochter verliert. Mit 47 steckt er also in einer tiefen Lebenskrise.
Als sein Anwalt ihm bescheid gibt, dass sein Check geplatzt sei, versucht er erst das Geld von seinem Manager aufzutreiben. Es wäre eigentlich nicht viel, doch Jean-Claude ist pleite. Leider leiht ihm sein Manager auch kein Geld und einen Vorschuss für den nächsten Film bekommt er nicht. Kurz entschlossen geht er in Belgien in eine Post um dort das Geld von einem Konto dem Anwalt Geld zu schicken. Leider fallen kurz nach dem betreten der Post, Schüsse und alle denken Jean-Claude dreht durch und will die Post ausrauben. So wird der Fall international bekannt und keiner weiss was eigentlich wirklich in der Post abgeht.
Der Film lief mit grossem Erfolg auf vielen Festivals. Kein Wunder, denn Mabrouk El Mechri hat es geschafft die Tragik und Schwere des Filmes auf eine besondere Art und Weise zu inszenieren. Immer wieder gibt es Rückblenden oder Einstellungen in welchen Jean-Claude Van Damme zum Zuschauer spricht, und das von ganzem Herzen. Ja, offensichtlich kann der grosse Aktionheld auch Emotionen zeigen.
Leider wirkt das Ganze gegen Schluss zu wirr und läuft etwas aus dem Runder. Ansonsten ist der Film nicht schlecht. Er zeigt einen Aktionstar auch mal von einer anderen Seite.
Meine Bewertung
Ich hab die DVD seit erscheinen vor einigen Monaten bei mir herumfliegen, aber noch nicht geschaut… 🙁
Dann wirds jetzt aber Zeit duu … 😉