Der neue Film von Quentin Tarantino „Inglourious Basterds“ setzt sich vor allem aus Dialogen zusammen, was nicht ganz unüblich für den Regisseur ist. Die vorwiegend deutschen Schauspieler machen dabei eine recht guten Eindruck.
Oberleutnant Hans Landa (Christoph Waltz) ist gefürchtet als Juden-Jäger. Mit seiner detektiven Art findet er jedes Versteck. So auch die Familie Dreyfus, welche sich unter dem Fussboden eines Bauern versteckt hatte. Einzig die Tochter Shosanna (Mélanie Laurent) kann fliehen.
Eine kleine Gruppe von Amerikaner angeführt von Oberstleutnant Aldo Raine (Brad Pitt) macht sich zur Aufgabe in Frankreich auf Nazi-Jagt zu gehen. Die Gruppe will den Deutschen das fürchten lehren, so dass Gerüchte über diese geheime Gruppe kursieren und beim einschlaffen die Angst herum geht. Ihre Methoden sind nicht zimperlich. Gefangene gibt es keine und die Toten werden skalpiert. Sie nennen sich die „Inglourious Basterds“.
Zur gleichen Zeit in Paris lernt der deutsche Kriegsheld Frederich Zoller (Daniel Brühl) die schöne Frau Emmanuelle Mimieux kennen, die ein Kino besitzt. Die Lebensgeschichte von Zoller wurde verfilmt und soll im Kino von Emmanuelle als Uraufführung gezeigt werden. Was Zoller nicht weiss ist, dass Emmanuelle der Deckname von Shosanna ist. Sie hat nur ein einziges Interesse, SIe will sich bei den Nazis rächen.
Genau den gleichen Auftrag bekommen die Inglourious Basterds. Sie sollen das gefüllte Kino in die Luft sprengen und somit den Krieg beenden. Doch alles kommt ein bisschen anders als geplant, denn Oberleutnant Landa ist dem Attentat auf der Spur.
Der Film besteht sozusagen nur aus Dialoge, wie wir diese schon ähnlich kennen von Quentin Tarantino. Ganz im Gegensatz zu dem Trailer bleibt das grosse Gemetzel aus. Diese wird zwar immer wieder angedeutet, doch so eine Schlacht wie bei Kill Bill sieht man hier nicht. Von den Schauspielern überzeugt vor allem Christoph Waltz mit seiner sehr perfiden Art. Der fiktive Schluss des Filmes wirkt dann sehr aufgesetzt und sehr übertrieben, wie man das von Tarantino gewöhnt ist.
Meine Bewertung
Ich fand den Film perfekt. Satirisch, erschreckend, nachdenklich, lustig…
Und der ständige Mix aus Englisch, Französisch und Deutsch war der Oberhammer. Mehr davon!
Der Sprachen-Mix war echt genial. Also unbedingt den Film mit O-Ton gucken.
Gibt’s den Film denn auch ohne O-Ton? Dann würden die Deutschen Englisch reden. Und das wäre wiederum Italienisch untertitelt… Hmm? Klar O-Ton! Sehr schöner Streifen!
Leider ist es so, das immer mehr Filme synchronisiert laufen. Wobei da ungeachtet viel verloren geht, wie schon erwähnt
Eine Entwicklung die ich sehr tragisch finde …