Bei der neuen Komödie von Todd Phillips „The Hangover“ ist die Geschichte einfach gestrickt und insgesamt sehr voraussehbar. Doch die Details in der Geschichte sind fast schon genial und überraschen doch immer wieder, sehr zum Wohl des einfachen Humors.

Die drei dicke Freunde Phil (Bradley Cooper), Stu (Ed Helms) und Doug (Justin Bartha) feiern den Polterabend von Doug in Las Vegas. Mit dabei ist auch der Bruder der Braut Alan (Zach Galifianakis). Mit einem Mercedes Oldtimer fahren die vier los um einen unvergesslichen Abend zu erleben. Von den 4 Männern ist keiner gleich wie der andere. Phil ist der Draufgänger mit Familie zu Hause, Stu wird von seiner Freundin sehr in Schach gehalten, Alan wirkt auf den ersten Blick etwas zurück geblieben und Doug ist ein ganz normaler Typ.
Kaum in Vegas angekommen, buchen sie ihr Zimmer in eine Villa um, auf den Wunsch von Phil. Auf dem Dach des Hotels trinken sie erst einen Jägermeister um dann die Nacht unsicher zu machen. Am nächsten Morgen wachen nur noch drei in der Villa auf um fest zu stellen, dass das Zimmer verwüstet ist und Doug fehlt. Anstelle von Doug finden sie im Schrank ein Baby. Keiner von den drei kann sich noch an irgend etwas von den letzten 12h erinnern. Weshalb sie den kleinen Hinweisen nach gehen um evtl. so Doug zu finden. Diese Detektivarbeit bringt sie immer wieder in Situationen in welchen sie sich gar nicht wieder erkennen. Die Zeit wird langsam knapp, denn am übernächsten Tag soll Doug ja vor dem Altar stehen und die drei Freunde kommen nur langsam mit ihren Nachforschungen voran.

Die Komödie ist oft sehr übertrieben und absurd. Allerdings bleibt der Humor in einem gewissen Rahmen und unterscheidet sich von anderen Amerikanischen Komödien. Obwohl der Ausgang der Geschichte ziemlich schnell klar wird, weiss diese zu begeistern. Dabei spielen die Schauspieler ihre Rollen auch echt gut und jeder Charakter hat seine eigenen Problemchen. Sicherlich kein tiefsinniger Film, doch ein sehr lustiger, welcher für gute Unterhaltung sorgt.

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