Der Film „Cleaner“ ist eigentlich ein normaler Krimi. Doch Renny Harlin hat dabei nicht nur eine spannende Geschichte verfilmt, sondern auch noch ein bisschen sensibilisiert auf wer denn nach einem Tod alles wieder sauber macht.
Tom Cutler (Samuel L. Jackson) ist ein Ex Polizist. Seine Frau wurde während eines Überfalls zweimal in den Bauch geschossen und stirbt anschliessend. Der Täter konnte zwar gefasst werden, doch Tom kommt nie über den Verlust hinweg. So hat er ein Säuberungsunternehmen aufgebaut, die nach einem Tod von Tieren oder Menschen alles wieder sauber machen. Zu Hause lebt er mit seiner Tochter Rose (Keke Palmer) zusammen.
Nach einer Aufräumarbeit in einer grossen Villa, hat Tom vergessen den Schlüssel zurück zu legen und fährt am nächsten Tag wieder hin. Da macht zu seinem Erstaunen Ann Norcut (Eva Mendes) die Türe auf. Er kennt ihren Mann aus der Zeit als er Polizist war, denn Herr Nordcut schmierte die Polizisten regelmässig. Mit einer Ausrede zieht sich Tom zurück und schaut sich im Büro den Auftraggeber an. Nach ein paar Telefonaten findet er heraus, dass es diesen gar nicht gibt. Somit wurde seine Zweifel geweckt, dass da etwas nicht mit rechten Dingen ablief.
Er kontaktiert seinen früherer Partner Eddie Lorenzo (Ed Harris) in der Hoffnung er wisse etwas über den Fall. Als sie zusammen in einer Bar sich treffen, läuft in den Nachrichten gerade die News über das verschwinden von Norcut. Tom verschweigt Edi, dass er am Vortag in dem Haus war um dieses zu säubern. Allerdings ging es nicht lange, bis der früherer Kollege Jim Vargas (Luis Guzmán) bei Tom auftaucht und fragen stellt bez. den Chemikalien die er benutz. Offensichtlich suchen die Polizisten nach einem Cleaning Institut. Da will Tom mit Ann Nordcut reden in der Hoffnung, dass er etwas über sie und ihren Mann erfährt. Tom wird den Verdacht nicht los, dass die Polizei das verschwinden ihm anhängen wollen, weil er früher von Norcut Schmiergeld angenommen hat.
Die Geschichte ist recht gut aufgebaut, doch Spannung kommt irgendwie nicht auf. Der Film läuft vor sich hin und schnell wird klar, wie der Plot gestrickt ist. Eigentlich schade, denn die Schauspieler sind alle genial. Auch die Thematik mit dem Säubern wirkt nicht sehr ekelig und dies obwohl das grosses Potential hätte. Somit entstand ein mittelmässiger Krimi mit Top Besetzung.
Meine Bewertung
One comment on “Cleaner – Nach dem Tod wird geputzt”