Anfangs der 90er Jahre hat Bret Easton Ellis das Buch „American Psycho“ geschrieben. Erst knapp 10 Jahre später wurde dieses von Mary Harron verfilmt und löste dabei wieder eine Diskussion aus. Das Buch war in Deutschland lange verboten, da es als zu jugendgefährlich galt.
Patrick Bateman (Christian Bale) ist ein Yuppie wie er im Buche steht. Er achtet auf seinen Körper mit teuren Mitteln, geht jeweils mit seinen Freunden in teure Restaurants und Clubs und er will überall der beste sein und die Anerkennung bekommen. Doch eigentlich langweilt er sich in seinem Leben. Wenn er die Anerkennung nicht bekommt, dann gerät er in einen Blutrausch und er bringt die Leute um, welche ihm gefährlich sein könnten. Da reicht es auch mal, wenn die Visitenkarte vom Arbeitskollegen schöner aussieht als seine.
Zu Beginn der Morde versucht er diese noch zu vertuschen in dem er sich ein Alibi organisiert. Entweder durch seiner Freundin Evelyn Williams (Reese Witherspoon) oder durch seine Freunde. Doch als er einen einflussreichen Kollegen umbringt, kommt die Polizei (Willem Dafoe) auch zu ihm und stellt unangenehme Fragen.
Diese verunsichern ihn sehr stark, doch Patrick hat seinen Blutrausch nicht im griff. Immer greift er brutaler und häufiger zu seinen Methoden. Es scheint keinen Ausweg zu geben als erwischt zu werden.
Der Film ist sehr provokativ. Ende der 80er Jahren, als die Börse das erste mal in Hochform war, wussten die Yuppies nicht mehr was mit ihrem Erfolg mit Geld anzufangen. Genau mit diesem Aspekt spielt die Geschichte. Die Konkurrenz wird umgebracht um so eine Anerkennung zu bekommen.
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