Wenn Guy Ritchie auf dem Regiestuhl sitzt wird es entweder sehr schmalzig, oder ein richtig englischer Gangsterfilm. Mit „RocknRolla“ hat er wieder einmal tief in die Gangstekiste gefasst und analog zu „Lock, Stock and Two Smoking Barrels“ und „Snatch“ gedreht. Der Plot ist relativ einfach.
Wenn man in London Land kaufen will und auf diesem bauen möchte, braucht es eine Bewilligung. Der Prozess bis zur Freigabe dauert je nach dem jedoch Jahre. Hier kann Lenny (Tom Wilkinson) weiter helfen. Er kennt die richtigen Leute die er besticht, um die Prozesse voran zu treiben.
So gehen auch One Two (Gerard Butler) und Mumbles (Idris Elba) zu ihm, da sie bauen möchten. Von Lenny brauchen sie jedoch nur das Geld, denn sie haben sich die Bewilligungen selber organisiert. Allerdings bekommt dies Lenny natürlich mit und stoppt das Vorhaben indem er seine Macht ausspielt und den beiden über sieben Ecken die Bewilligung entzieht.
So wird das Projekt von den beiden Jungs zum Projekt von Lenny. Jetzt haben die Jungs ein Problem. Sie müssen Lenny viel Geld zurück bezahlen.
Lenny seinerseits hat noch andere Projekte. So will ein Russe ebenfalls in London bauen. Für die Bewilligung muss dieser 7Mio. Euro locker machen. Kein Problem und schon wird das Geld organisiert. Das wiederum kriegen die zwei Jungs mit und stehlen die Mio., um ihre Schulden bei Lenny zu begleichen. So sind diese schon mal aus dem Schneider.
Doch der Russe hat Lenny sein „Lucky Painting“ ausgeliehen, was prompt vom Junkie Sohn geklaut wird und nun sucht Lenny und seine Gang verzweifelt nach dem Bild.
Der Film ist ganz gut aufgebaut. Schönes Englisch wie immer 😉 und der Humor an der passenden Stelle. Der Plot ist etwas sehr einfach, doch mehr erwartet man auch nicht. Sicher kein genialer Film, aber endlich mal wieder einer mit schönem englischen Humor.
Meine Bewertung
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