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Frost/Nixon – Das legendäre Interview

Ron Howard hat schon viele Filme über eine geschehene Geschichte gedreht. Ihm ist es dabei sehr wichtig, dass diese auch so real wie möglich daher kommen. Das ist bei seinem neusten Film „Frost/Nixon“ auch wieder gelungen.

Filmposter zu Frost/NixonRichard Nixon (Frank Langella) ist der erste Präsident der Vereinigten Staaten von Amerika, welcher von seinem Amt zurücktreten musste. Die Watergate-Affäre wurde ihm zum Verhängnis in welchem er das Amerikanische Volk belogen hatte. Kurz nach seinem Rücktritt kommt dem Talkshow Moderator David Frost (Michael Sheen) die Idee ein Interview mit Nixon zu machen. Zu dem Zeitpunkt ist Frost eher auf dem absteigenden Ast. Er hat ein paar Fernsehsendungen, welche nicht mehr so gut laufen wie zu beginn.
Mit dem Interview hofft Frost sich dabei, dass er wieder zu der grossen Grösse zurück kommt die er einmal war. Nixon auf der anderen Seite erhofft sich mit Frost jemanden gefunden zu haben, welcher sich mit solch politischen Interviews nicht auskennt und er sich damit wieder rein waschen kann.
So konnte David Frost Nixon überzeugen das Interview mit ihm zu machen. Leider findet er jedoch keine Sponsoren, denn alle glauben nicht daran, dass Frost der richtige Mann dazu ist. Ein Engländer, der noch nie ein politisches Interview führte soll ein Amerikanischen Präsident interviewen und dazu noch Nixon? Unmöglich!
Mit dem ganzen Stress um de Sponsoren, kann sich Frost gar nicht richtig auf das Interview vorbereiten und hofft auf sein Team, welches ihm die richtigen Fragen geben würde. Das Interview selber ist in 4 Tagen aufgeteilt zu je 2h. Die ersten drei Tage verlaufen für Frost sehr schlecht. Nixon schwelgt jeweils sehr gekonnt ab und gibt auf eine Frage von Frost ziemlich lange Antworten und redet sich so schön. Frost hat also nur eine Chance, Nixon mit der Watergate-Affäre so an den Boden zu bringen, dass er Sachen eingesteht, die er vor der Kamera nicht wollte. Was ihm schliesslich auch gelungen ist, wie allgemein bekannt.

Bei dem Film wurde sehr viel Wert auf die Authentizität gelegt. Das Interview stimmt auf das Wort mit dem Film überein (siehe den original Ausschnitt weiter unten). Sehr beeindrucken sind auch die Hauptdarsteller. Bei beiden merkt man, dass es um sehr viel geht von ihrem Leben. Wobei die Geschichte mehr von Frost als von Nixon erzählt wird.
Wer sich für ein Stück Zeitgeschichte in form eines Spielfilmes interessiert, sollte sich den Film unbedingt ansehen.

Meine Bewertung
4 Sterne

 

 

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