Laut einer Statistik sind pro Jahr ca. 30’000 Patienten bei vollem Bewusst sein bei einem Chirugischen Eingriff. Sie verspüren zwar keine Schmerzen, hören aber alles, was am Operationstisch vorsich geht. Der Film „Awake“ macht sich dies zum Thema.
Clay Beresford (Hayden Christensen) ist ein Nachkommen einer reichen und bekannten Familie in New York. Sein Vater starb als er noch jung war. So wurde Clay von seiner Mutter Lilith (Lena Olin) sehr gut behandelt, zu gut. Sie klammert sich an ihren Sohn und lässt ihn nicht wirklich sein eigenes Leben leben. Zusammen führen sie das grosse Familienunternehmen.
Heimlich versucht Clay jedoch sein eigenes Leben zu leben und versteckt dieses vor seiner Mutter. Er hat auch eine Freundin (Jessica Alba) mit welcher er schon länger verlobt ist. Nun gilt es der Mutter beizubringen, dass er sein eigenes Leben, leben will. Denn ihm bleibt vielleicht nicht mehr viel Zeit. Clay hat ein schwaches Herz und ist auf der Warteliste für eine Transplantation.
Über die Jahre der Untersuchungen hat Clay mit dem Arzt Jack Harper (Terrence Howard) eine freundschaftliche Beziehung. Die Mutter von Clay versucht jedoch ihren Sohn immer wieder davon zu überzeugen, dass Jack nicht der Arzt sein sollte, der die Transplantation durchführen soll, wenn dann mal ein Herz gefunden wurde.
Sam, die Freundin von Clay, hält schliesslich das andauernde verstecken vor der Mutter nicht mehr aus und möchte nun eine Entscheidung. So entschliesst Clay, dass sie der Mutter von ihrem Vorhaben erzählen möchte, was ein Drama auslöst. Mit der ganzen Situation kann Clay jedoch nicht ganz umgehen und entschliesst noch an diesem Abend Sam zu heiraten.
Kaum frisch vermählt, kommt der Telefonanruf, dass ein Herz gefunden wurde. Mit einem ziemlichen Respekt geht Clay in den Operationssaal, doch mit seinem Freund Jack als Arzt kann ja nicht schief gehen.
Leider fällt Clay jedoch nicht in den künstlichen Schlaff und kommt alles mit was im Operationssaal gesprochen wird. Er ist wach. Während der Operation merkt Clay schnell, dass sein Freund Jack etwas anderes im Schilde führt und er nicht der einzige ist, der das grosse Geld wittert. Jedoch kann er nichts tun als einfach zuzuhören.
Der Film nimmt eine sehr überraschende Wendung, welche man so nie gedacht hätte. Sehr schön gefilmt ist die Szene in welcher Clay stirbt, es gehen immer mehr Lichter aus, bis er fast im dunkeln sitzt. Schauspielerisch hätte der Plot nicht besser umgesetzt werden können. Alles in allem ein kurzer aber guter Thriller.
Meine Bewertung
Generelle Frage: hast Du die ganzen Filme auf DVD und schaust diese, oder bekommst Du die Infos woanders her?
Diesen Film hätte ich auf jeden Fall mal gerne 🙂
Das ist unterschiedlich, aber alle Filmen, bei denen ich einen Review mache, hab ich selber gesehen. Ich bekomme keine Texte, welche ich einfach veröffentliche.
Die meisten Filme sehe ich auf DVD, im Kino oder im TV. Wie gesagt sehr unterschiedlich 😉