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Mirrors – Kiefer Sutherland in einem Horrorfilm

Mit „Mirrors“, einem Remake von einem asiatischen Horrorfilm (Into the mirrors), geht Alexandre Aja den konsequenten Pfad der Horror Geschichten. Er hat in dem Bereich schon etliche Erfahrungen, was man dem Film auch ansieht. Etwas erstaunlich ist, dass da Kiefer Sutherland mit macht, denn dieser ist ja im Moment nur als Jack Bauer in 24 unterwegs.

Ben Carson (Kiefer Sutherland) hat ein schweres Leben. Bei einem Unfall tötet er aus versehen seinen Kollegen im Einsatz. Ursprünglich war Ben Detektive bei der Polizei, doch der Zwischenfall hat ihn aus der Bahn geworfen. Er lebt von seiner Familie getrennt und versucht sein Leben in den Griff zu bekommen. Als eine neue Massnahme nimmt er einen Nachtwächter Job an. In diesem Job muss er ein altes Kaufhaus, welches bei einem Brand total zerstört wurde, bewachen.
Die Stimmung in dem Kaufhaus ist schon am Tag recht unheimlich, was in der Nacht natürlich noch extremer wird. Bei seinen ersten Rundgängen hat Ben das Gefühl, dass ihn irgend etwas beobachtet. Das geht so weit, bis er Personen in dem Spiegel sieht, wie diese verbrennen.
Daraufhin will es Ben genauer wissen. Er Untersucht, was in dem Kaufhaus vorgefallen ist und je mehr er weiss, desto komischer werden die Vorfälle. Als er auch noch vom Selbstmord seines Vorgängers erfährt, welcher ihm noch Unterlagen zu geschickt hat, macht er sich massive Sorgen. Kann es sein, dass die Spiegel versuchen ihn umzubringen?
Er Recherchiert immer weiter und erfährt das vor dem Kaufhaus an der Stelle ein Spital war, welches anfangs der 50er Jahren geschlossen wurde. Da wurden Kinder mit starker Schizophrenie behandelt und dies mit nicht ganz einfachen Methoden. Ben kommt langsam unter Druck, denn es könnte sein, dass seine Familie in Todesgefahr ist, wenn er das Rätsel nicht löst. So macht er sich auf um die letzte Patientin des Spitals zu besuchen.

Im Gegensatz zum Original legt der Film mehr Wert auf die Personen und deren Charakter, was sicher eine gute Entscheidung war, denn die Story ist etwas dünn. Somit gibt der Film zwar etwas mehr her, doch geht der Schluss eher richtig klassischem Horrorfilm mit wenig Tiefgang. Auch könnte man meinen der Ablauf sei wie in einem Game. Am Schluss steht der grosse Showdown an, der Höhepunkt.
Kiefer Sutherland muss sicherlich aufpassen, dass er nicht in einen Stereotypen fällt und nur noch als Jack Bauer zu sehen ist, was er mit dem Film etwas brechen möchte. Doch richtig ganz gelingt ihm dies nicht.
Wer also auf Horrorfilme steht und dazu Kiefer Sutherland gerne auf der Leinwand sieht, wird den Film sicher gut finden.

Meine Bewertung
2 Sterne

 

 

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