Die Geschichte von dem Koreanischen Film „Puzzle“ ist vom Konzept her nicht ganz neu und sicherlich von „Reservoir Dogs“ abgekupfert. Jedoch ist die Analogie auch nur, dass alles in einer leeren Lagerhalle statt findet. Sonst gleicht die Geschichte mehr einem Krimi.
Fünf Ganoven kriegen den Auftrag von einem unbekannten Boss, eine Bank auszurauben. In dieser Bank sollen sie am helllichten Tag Wertpapiere in einem sehr hohen Wert zu entwenden. Leider sind sie während des Überfalles gezwungen eine Geisel zu nehmen und das ganze nimmt ganz langsam eine schiefe Bahn.
Denn als sie im vereinbarten Lagerhaus ankommen ist der Mann, welcher die Wertpapiere in bares Geld umwandeln soll, tot. Nun ist die grosse Frage wer ist der Verräter der Runde? Keiner traut dem anderen und so machen sich die übrig gebliebenen vier auf die Suche, was geschehen ist.
In Rückblende erfährt der Zuschauer wie sich die fünf kennen gelernt haben. Zusätzlich erfahren die Ganoven auch mehr über einander und merken schnell, dass jeder eine ganz persönliche Rechnung mit jedem einzelnen hat. So ist ein undercover Polizist in der Gruppe, welcher in die Unterwelt Fuss fassen will. Ebenso ist ein Kleinganove dabei, welcher seine Schwester vor den üblen Triaden schützen wollte usw.
Bis am Schluss bleibt die Spannung und erst gegen Ende merkt man, dass da noch jemand anders mit spielt und die Frage bleibt im Zentrum, wer ist der Auftraggeber der ganzen Aktion …
Die Darsteller machen ihre Sache nicht schlecht, wobei die Charaktere zum Teil doch etwas arg überspitzt daher kommen. Spannend ist der Film schon, wobei der Vergleich mit Reservoir Dogs doch etwas zu weit her geholt ist. Der Film ist solide gemacht, jedoch hat er nie die Spannung, welche einem zum Zerreissen packt.
Also für n spannenden Krimi Abend genau das richtige.
Meine Bewertung
[youtube HSZLNGIJR0Y 480 320]