Der neue Film von Roland Emmerich, „10’000 B.C.“, geht nicht wirklich auf. Es scheint, dass es wieder so ein Film ist, welchen man nur anschaut, weil die Effekte super sind.
Nun was die Story anbelangt, die ist sozusagen nicht vorhanden. Der Erzähler beginnt mit der Unterscheidung von Legende und Wahrheit und wie sich herausstellt ist es die Schamanin des Stammes Yaghal. Das kleine Volk lebt hoch oben in den verschneiten Bergen. Die Mammuts kommen immer später im Jahr in die Jagdgründe des Bergstammes und daher werden die Fleischvorräte knapp. Ein Elternloses Kind eines anderen Stammes wird gefunden und die Schamanin hat eine Vision, dass Vierbeinige Dämonen kommen werden, um ihr Volk zu zerstören. Wie prophezeit greifen die Dämonen an und entführen die kräftigsten Jäger. Vier Krieger nehmen den Kampf gegen die Dämonen auf und gehen auf die Reise, um die Entführten zu retten.
Historisch gesehen wurde da vor allem bei den Tieren sehr arg improvisiert. Wir sehen zeitgenössische Pferde, riesen Kükentruthähne aus der Zeit der Dinosaurier, Säbelzahntiger und Schafe. Diese können kaum in einer Zeitepoche gelebt haben.
Ich muss hier gleich vorne weg nehmen, dass der Säbelzahntiger nur ganz kurz zu sehen ist und nicht, wie das Plakat suggeriert, eine grössere Rolle spielt. Finde ich selber etwas schade, denn die Effekte sind echt genial und man möchte mehr von dem Tier sehen. Dagegen sind die “Truthähne” echt komisch und wirken wie aus einem alten 50er Jahre Film.
Sie Szenen in Ägypten sind atemraubend. Mit viel Aufwand wurde die ganze Szene digital erstellt. Ein bisschen komisch finde ich da nur, dass die Mammuts die Gesteinsquader für die Pyramiden nach oben ziehen, das hab ich in der Schule etwas anders gelernt …